Die Geschichte des Wiener Wurstelpraters Teil 2

Besuch in der Republik Kugelmugel, bei der Tschinellen-Fiffy und einer alten Hochschaubahn durch die Alpen
wurstelprater2„Herrrrreinspaziert!“, heißt es auch diesmal beim zweiten Teil unserer Wurstelpratererkundung. Wir werden den Faden der Geschichte des Wurstelpraters wieder aufnehmen und um ein paar Seitenblicke auf den Grünen Prater erweitern. Einige Erläuterungen zum bedeutendsten (und vielschichtigen) Ort der Wiener Volksbelustigung werden folgen und wir werden natürlich wieder mit einigen markanten Fahrgeschäften, die manche unter uns noch von ihrer Kindheit und Jugend kennen, eine Runde drehen. Nach wie vor erfreut sich die alte Zwergerlbahn großer Beliebtheit oder die nostalgischen Grottenbahnen oder das Spiegelkabinett und noch einiges mehr.
Ein paar Kuriosa, die am Rande liegen, werden wir auch besuchen so zum Beispiel die eigenwillige Republik Kugelmugel oder die versteckt liegende „Tschinellen-Fiffy“ sowie die Sternguckerinnen und die unter Denkmalschutz(!) stehende Weltkugel vor dem Planetarium. Und selbstverständlich sprechen wir auch über eines der bekanntesten Wahrzeichen Wiens: das Wiener Riesenrad.
Venedig in Wien, der älteste Themenpark Europas, die Bedeutung des Praters für die Geschichte der Luftfahrt, der Feuerwerker und des Films und auch die Gastronomie des Wurstelpraters werden bei unserer Führung durch diese Vergnügungsmeile nicht zu kurz kommen. Zum Abschluss dieses Ausflugs in den Wurstelprater besteht natürlich die Möglichkeit, die Pratergastronomie zu erkunden! (mehr …)

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Die Kaisergruft in Wien

Einer der berühmtesten Begräbnisorte der Welt
kaisergruft01Wenn man die Stufen in die berühmte Habsburger-Gruft hinunter steigt, beschleicht einen schon ein merkwürdiges Gefühl. Die Kaiserinnen und Kaiser, Könige und Königinnen vergangener Jahrhunderte ruhen hier in ihren Prunksarkophagen auf Augenhöhe mit uns. So nahe wie an diesem Ort werden wir den Herrscherinnen und Herrschern vergangener Jahrhunderte nirgendwo sonst kommen. Trotzdem, obwohl nur auf Armeslänge entfernt, schaffen die zum Teil überaus prunkvollen Särge eine imperiale Distanz, die die Stimmung in dieser Gruft sehr gut charakterisiert und die auch Teil der Inszenierung ist.
Bei unserem Besuch in der Kaisergruft schauen wir uns die auf Löwenpranken ruhenden Särge des Gründerpaares an, betrachten die reichst mit Symbolen geschmückten Sarkophage der Barockkaiser, schauen uns an, warum Kaiserin Wilhelmine Amalie testamentarisch verfügte, dass ihr Herz zu Füßen ihres Gemahls Kaiser Josephs I. bestattet werden wollte. Wir hören von der sehr jung verstorbenen Frau Kaiser
Leopolds I., die gleichzeitig seine Cousine und seine Nichte war, erklären den riesigen Sarkophag für Maria Theresia und Kaiser Franz Stephan in der jüngst renovierten Maria-Theresien-Gruft, hören von der Liebesgeschichte zwischen Isabella von Parma und Marie Christine, der Lieblingstocher Maria Theresias und vergleichen den ganz bewusst äußerst sparsam dekorierten Sarg Kaiser Josephs II. mit dem riesigen und aufwändigst gestalteten Prunksarkophag seiner Eltern. Kaiser Ferdinand der Gütige, die mit Napoleon Bonaparte verheiratete Marie Louise, der unglückliche Kaiser von Mexiko Maximilian, der Sieger von Aspern Erzherzog Carl, Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn „Sisi“ und ihr Gemahl Kaiser Franz Joseph, sowie die Letztbestatteten, darunter Exkaiserin Zita und Kaisersohn Otto von Habsburg-Lothringen werden uns bei dieser Führung näher gebracht.
Der Kaisergruft ist ein Ort der Toten, aber auch ein Platz, wo die Geschichte unseres Landes lebendiger wird, als an vielen überirdischen Gedenkstätten…

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Kaffee in Wien – die Geschichte des Kaffees und des Kaffeehauses

„…dann geh’n ma ins Kaffeehaus!“
kaffee1Obwohl es schon ein Weilchen her ist, dass Peter Cornelius mit diesem Lied der Institution Kaffeehaus ein Denkmal gesetzt hat, hat die Aussage nichts an Gültigkeit verloren. Seit seiner Entstehung war und ist das Wiener Kaffeehaus ein bedeutender Kulturträger in Österreich, es ist lebendiger Treffpunkt und Ideenbörse vieler Menschen und nicht zuletzt ist es ein Ort der Entspannung und der Muße in der Hektik des Großstadtgetriebes. Begleiten Sie uns auf die spannende anekdotenreiche Reise dieser weltbekannten Wiener Institution durch die Jahrhunderte.
Auf unserer Führung zu bedeutenden Stätten in der Wiener Innenstadt, die mit der Geschichte des Kaffees und des Kaffeehauses zu tun haben, wird uns einiges Bekannte, aber auch Verborgenes begegnen. Wie hat das schwarze Heißgetränk seinen Siegeszug in Wien überhaupt angetreten? Welche Rolle spielten in der hitzigen Revolutionszeit die Kaffeehäuser, wie wichtig waren diese Institutionen als Treffpunkt für Künstler und Literaten im Zeitalter Franz Josefs und welche Rolle spielen die Kaffeehäuser heute in Wien? Bei unserem Spaziergang werden wir unter anderem sehr bekannte Kaffeehäuser wie zum Beispiel das Café Griensteidl, das Café Central und auch das Café Herrenhof des Friedrich Torberg besprechen, aber wir führen Sie auch zu den Stätten, die mit der Geschichte der schwarzen Bohne und des Kaffeetrinkens in Wien in Verbindung stehen.

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Kaffee in Wien – Spurensuche nach dem Schwarzen Gold

„Gehn’s Hermann, ich hab an achter bestellt und Sie bringen mir an elfer!“
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Bei diesem Streifzug durch die Wiener Kaffee(haus)geschichte kommen wir natürlich nicht an der Sage des Herrn Kolschitzky vorbei. War er wirklich der erste „Kaffeesieder“ von Wien? Was kann man jetzt tatsächlich als den Anfang der weltweit typischen Wiener Kaffeetradition sehen? Wir drehen die Zeitschraube über 300 Jahre zurück und schauen uns Orte an, die mit der (frühen) Geschichte des Kaffees und des Kaffeehauses in Wien verbunden sind: die „Schlagbrücke“ und ihre besondere Kaffeehaustradition, die Domgasse und der Kaffeehauspionier Johannes Diodato, eine Hausfassade, die von Kaffeeimport und Kaffeegenuss erzählt, berühmte (und berüchtigte) Kaffeehäuser und viele mehr werden wir besuchen.
An besonderen Themen werden wir uns den oft phantasievollen Zubereitungsarten und Bezeichnungen des edlen Getränks widmen, wir besprechen auch den oft harten Arbeitsalltag der Kaffeehaus-Angestellten sowie die Geschichte des Vereins der Wiener Kaffeesieder. Auch das Wiener Kaffeehaus als immaterielles UNESCO-Weltkulturerbe wird ein Thema sein.
Wie immer werden auf diesem Streifzug durch ein wichtiges Stück Wiener Kultur- und Kulinarikgeschichte unsere Orte und Themen durch erbauliche Geschichten und erquickende Anekdoten illustriert.

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Wo Recht verletzt, gesprochen und exekutiert wurde

Armesündergässl, Gänseweide und Narrenkötterl
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Ich klopf Dir auf die Finger“, oder „Jetzt sprich Dein letztes Gebet“ sind bis heute im Volksmund noch immer gebräuchliche Redewendungen, die ihren Ursprung in der Strafrechtsgeschichte haben. Bei dieser Innenstadt-Führung gehen wir nun der Frage nach, zu welchen Zeiten und in welcher Gesellschaftsform eine Handlung als Straftat erkannt und geahndet wurde.
Unter welchen Umständen war es rechtens, dass der Diebstahl einer einzigen Weinbeere mit dem Tod bestraft wurde? Wie wurde überhaupt über Schuld oder Unschuld eines Menschen entschieden und mit welchen Mitteln wurde die vermeintliche Wahrheitsfindung erreicht? Wie und wo wurden im alten Wien die jeweiligen Urteile vollstreckt? Wann wurde ein Mensch z. B. als Hexe verfolgt und verurteilt und welche Einspruchsmöglichkeiten hat es überhaupt gegeben?
Wir werden einige historische Plätze in unserer Stadt begehen, wo an hohen Würdenträgern bis zum niedrigsten Bettelmann Gerichtsurteile vollzogen wurden. Dabei erklären wir die Unterschiede zwischen Ehren-, Leibes- und Todesstrafen. Den Beruf und den Wohnort des zwielichtigen Scharfrichters oder Henkers werden wir ebenfalls genauer beleuchten, schließlich begründeten die Freymänner ganze Henkerdynastien.
Wir werden bei dieser Führung auch die heiklen psychologischen Mechanismen ansprechen, die die Menschen antreiben, bei „Popcorn und Chips“ den Todeskampf eines zu hinrichtenden Menschen stundenlang zu begaffen. Abschließen möchten wir mit einer Würdigung unseres Rechtsstaates in dem wir heute leben und wir möchten aufzeigen, wie wertvoll und keinesfalls selbstverständlich es ist, in einem solchen leben zu dürfen.

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Streifzug durch die Kriminalgeschichte Wiens

Schauplätze berüchtigter Straftaten in Wien
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Es ist blanke Ironie, dass sich just in einem der idyllischsten Grätz´ln von Wien einer der grausigsten Morde der Neuzeit ereignet hat. Unweit dieses Tatortes war vor gar nicht allzulanger Zeit auch eine aufsehenerregende, blutige Geiselnahme erfolgt, die Österreich als „die Insel der Seligen“ in ihren Grundfesten erschüttern sollte. Dass die Wiener Universität nicht nur ein Hort des Wissens und ein Born der Bildung, sondern auch ein Ort von Unruhen, ja sogar Morden gewesen ist, werden wir bei dieser Führung ebenfalls zeigen. Im Arkadenhof der Universität werden wir einem Mitbegründer (oder besser gesagt seinem Denkmal!) der modernen Gerichtsmedizin einen Besuch abstatten. Vienna CSI im 19. Jahrhundert sozusagen. Neben modernsten kriminologischen Methoden spielt aber immer noch „Kommissar Zufall“ eine oft kuriose Rolle beim Ausfindigmachen von Täterinnen und Tätern.
Bei dieser sozialkundlichen und kriminologischen Führung werden wir uns die dunklen Seiten der Großstadt, des Ballungsraumes Wien näher ansehen. Mord und Totschlag, Katastrophen und menschliches Fehlverhalten, Tatorte und Hinrichtungsstätten werden unsere Themen sein. Der österreichische Beitrag zur Opferidentifikation und zur Täterfindung, der Themenkreis rund um das organisierte Töten (=Todesstrafe) und einige der aufsehenerregendsten Kriminalfälle der letzten drei Jahrhunderte werden von uns besprochen und neu aufgerollt werden.
Übrigens, haben Sie gewusst, dass eine der realen Vorlagen für Bram Stokers blutrünstigen Vampirroman „Dracula“ nahe der Augustinerkirche ihr Unwesen getrieben hat?

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Venus, Schamanen und Mammutjäger – Die prähistorische Schausammlung

Lassen wir unsere Ahnen zu Wort kommen
nhmpraehistorischIm September 2015 wurde die Prähistorische Schausammlung im Naturhistorischen Museum wieder eröffnet. Nach der Renovierung und der Modernisierung erstrahlt diese Schausammlung in neuem Glanz. So alt das Thema ist, so modern und aktuell sind die neuen Forschungsergebnisse auf diesem Gebiet und die Leistungen der österreichischen Forscherinnen und Forscher finden weltweite Anerkennung.
Eines der berühmtesten Kultobjekte der Altsteinzeit ist natürlich unsere Venus von Willendorf. Ein Steinzeit-Promi sozusagen. Wie geschickt, klug, sozial und kunstsinnig unsere Steinzeitahnen schon vor über 25.000 Jahren gewesen sind, lässt sich an vielen Objekten des Saal 11 dieser Sammlung aufzeigen: Man liebte Schmuck, praktische Gefäße und manstylte“ kahle Felswände oder man lebte „über Wasser“.
Eine ganze prähistorische Epoche wurde nach unserem Hallstatt benannt und so ist Saal 12 dieser Kultur und natürlich der Salzgewinnung gewidmet. Bei unserm Streifzug durch die Jahrtausende werden wir Ihnen Geschichte und Geschichten rund um die Hallstattkultur erzählen und Ihnen die älteste Holzstiege Europas vorstellen.
Von der Bronzezeit, der Eisenzeit und den Jahrhunderten bis in das Frühmittelalter hinein erzählt der dritte Saal unserer Schausammlung.
Von Höhlenmalereien bis zu „Designer-Goldschmuck“ von prähistorischen Waffen, Grabbeigaben und Prunkwagen bis zum Potschamperl bis zur Hinterlassenschaft der Kelten, Awaren, Germanen und Slawen reicht unser Bogen. Und manche dieser Objekte sind noch nie öffentlich ausgestellt gewesen!

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Die Zeit Maria Theresias – das Überleben eines Reiches

Mach´ er mir tüchtige Offiziere und rechtschaffene Männer darauß
hgmmariatheresia1Auffallend ist alleine bereits die besondere Ausstattung im „Maria Theresien Saal“ des Heeresgeschichtlichen Museums. Im Gegensatz zu den anderen Schauräumen ist dieser im Stil des 18. Jahrhunderts in Weiß und Gold gehalten. Auch die Vitrinen, Präsentationswände und die mächtigen Luster harmonisieren mit der maria-theresianischen Epoche.
So schön und prunkvoll dieser Bereich ausgestattet wurde, friedlich war ihre Zeit nicht. Es ging um die Großmachtstellung Frankreichs, Englands, Russlands, Preußens und, natürlich, Österreichs.
Prinz Eugens Siege bei Peterwardein und Belgrad im Türkenkrieg 1716-1718 hatten der Habsburgermonarchie ihre größte Ausdehnung und den endgültigen Aufstieg zur europäischen Großmacht gebracht. Vergeblich versuchte Kaiser Karl VI. durch die Pragmatische Sanktion das Erbe seines Hauses zu sichern. Im Österreichischen Erbfolgekrieg (1740-1748) musste sie es dann ja auch gegen fast alle Nachbarn verteidigen. Dass bei dieser Konfrontation die Monarchie nicht unterging, verdanken wir einer resoluten Dame – Maria Theresia, der Begründerin der Militärakademie.
Am Ende dieser Periode stand schließlich Österreichs letzter Türkenkrieg, den der Sohn von Maria Theresia, Kaiser Joseph II., im Bunde mit Russland führte und in dem es Feldmarschall Laudon 1789 gelang, Belgrad abermals zu erobern.
Bei dieser Führung durch das 18. Jahrhundert werden uns auch interessante Objekte aus Marmor, Öl, Porzellan, Email, Seide und natürlich Gold (der Orden) begleiten. (mehr …)

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Kaiser Rudolf II. – ein leidenschaftlicher Sammler

Förderer von Kunst und Wissenschaft
Obwohl in die Regierungszeit Kaiser Rudolfs II. die Bauernaufstände, die Osmanengefahr und die Gegenreformation fallen, erleben Kunst und Wissenschaft im Habsburgerreich eine ungeahnte Blüte. Maler wie Giuseppe Arcimboldo, Bartolomäus Spranger, Pieter Bruegel oder Hans von Aachen wurden von Rudolf II. geschätzt, gefördert und gesammelt – man sprach sogar von rudolfinischer Kunst. Ebenso wurden auch wertvolle mechanische Kostbarkeiten mit verblüffenden Effekten für Rudolf erzeugt. Und vergessen wir nicht seine private Hauskrone von Jan Vermeyen, einem der bedeutendsten Goldschmiede seiner Zeit. Sie wurde 202 Jahre nach ihrer Entstehung zur Kaiserkrone von Österreich. Bis heute bilden die Kunstwerke dieser Epoche einen bedeutenden Teil der Kunst- und Wunderkammer.
Kaiser Rudolf II. wusste um die aufwändigen Herstellungen seiner Sammelobjekte, da er sich selbst mit größter Leidenschaft als Goldschmied und Kunstdrechsler betätigte.
Bei unserer Führung im Kunsthistorischen Museum spüren wir den Künstlerkreisen, den bedeutenden Werken und auch der Person des Kaisers und Mäzens nach.

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Der Wiener Burggarten

Der Privatgarten der Kaiser
Bei dieser Führung durch den erst 1919 eröffneten Burggarten werden wir die interessante Geschichte dieses Bereiches näher betrachten. Ehemals war hier das Wiener Glacis, die große Bauverbotszone zwischen der Stadtmauer und den Vorstädten. Ab 1637 lag an dieser Stelle die mächtige Augustinerschanze.
Nachdem französischen Soldaten 1809 diese Festungsanlagen gesprengt hatten, wurde eine neue und größere Bastei errichtet, die Hornwerkskurtine. In diesem neu entstandenen Gelände wurde u.a. der Hofgarten als Privatgarten des Kaisers angelegt.
Flankiert wird der heutige Burggarten von der Neuen Burg mit ihrem detaillierten Fassadenprogramm und sogar mit einem Palmenhaus aus der Jugendstilzeit. Ab dem 19. Jahrhundert wurden verschiedene Denkmäler in den Burggarten aufgestellt. Allen voran natürlich das berühmte Mozart-Denkmal von Viktor Tilgner und das Denkmal von Kaiser Franz Joseph. Aber es gibt auch eher weniger beachtete Kunstwerke, wie zum Beispiel das Kaiser Franz Stephan Reiterdenkmal, oder die Statue von Abraham a Sancta Clara.
Ach ja, den Schutzpatron der Palais und Paläste werden wir hier natürlich ebenfalls wiederfinden. Lassen Sie sich vom ehemaligen Kaisergarten inspirieren.

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