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1809, Napoleon in Wien
Es geschah vor 200 Jahren vor unserer Haustüre
Vor ziemlich genau 200 Jahren war Napoleon Bonaparte, der Kaiser der Franzosen, mit seinem Heer vor den Toren Wiens gestanden. Hier ist es gewesen, daß sich der gefürchtete und gefeierte Feldherr zum ersten Mal in einer Landschlacht geschlagen geben mußte. In der Schlacht von Aspern im Mai 1809 blieb Erzherzog Karl erfolgreich und damit war der Nimbus der Unbesiegbarkeit Napoleons gebrochen.
Wir möchten in unserem Vortrag diese für Wien und das Schicksal Österreichs so bedeutsamen Tage nachzeichnen und die Gründe für den Ausgang der für alle Parteien blutigen Schlacht erklären. Die Auflösung des Heiligen Römischen Reiches und die Gründung des Kaisertums Österreich beruhen ja auf den Eroberungsfeldzügen und der Politik des gebürtigen Korsen. Weiters werfen wir einen Blick auf das Wien im ersten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts. Wie reagierten die Wienerinnen und Wiener auf die französische Besatzung? In welcher Form wurde Widerstand geleistet und waren wirklich alle gegen Napoleon – den früheren Kämpfer für die Republik – und seine Staatsideen? Wie ist das Verhältnis zwischen Napoleon und seiner „Wiener Verwandtschaft“ zu bewerten, wo doch Kaiser Franz sein Schwiegervater und sein Widersacher auf dem Schlachtfeld, Erzherzog Karl, mit ihm verschwägert war?
In unserer Präsentation werden wir dem Phänomen und der Faszination, aber auch dem Scheitern von Napoleon Bonaparte nachgehen. Und wir klären die Frage, was von Napoleon blieb und welche Auswirkungen auf die Stadt und Österreich die napoleonische Zeit hatte.
Mit Hilfe von animierten Schlachtkarten tauchen wir mitten in die Ereignisse ein und werden sie mitsamt dem historischen und dem kulturellen Umfeld genauer unter die Lupe nehmen. Besonderes Augenmerk werden wir auch den Uniformen, Ausrüstungen und den Taktiken der einzelnen Armeen schenken. (mehr …)
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Die Römer in Wien
Wien im Zeitalter der Antike
Mehrere Jahrhunderte lang war Wien Teil des römischen Weltreichs. Bis heute wirken die Römer, ihre Kultur, ihre Erfindungen und Errungenschaften in unserem Land und deren Hauptstadt nach. Bei unserem Vortrag möchten wir uns gemeinsam mit Ihnen auf eine Spurensuche dieser antiken Hochkultur begeben.
Sogar wenn wir einen hochaktuellen Stadtplan von Wien aufschlagen, können wir die Spuren Vindobonas erkennen. Das Legionslager, die Lagervorstadt und die Zivilstadt von Vindobona behausten immerhin über 30.000 Menschen.
Warum wurde überhaupt ein großes Legionslager hier errichtet, wo doch in unmittelbarer Nähe bereits ein bedeutendes Lager dieser Art bestanden hat (Carnuntum)? Wie war Vindobona aufgebaut? Wie waren die Soldaten untergebracht? Wie waren sie adjustiert und auf welche Weise haben sie gekämpft? Welche Gewerbe hatten die römischen Wienerinnen und Wiener vor 2.000 Jahren ausgeübt und wie hat ihr Alltag ausgesehen? Und was hat in unserem Raum von der römischen Kultur die Zeiten überdauert? Diese und viele andere Fragen werden wir im Vortrag anhand von Kartenmaterialien, zeitgenössischen Schriften und vielen Abbildungen nachgehen. Zum Abschluss möchten wir Ihnen noch einen Ausblick geben über Schauplätze, Sammlungen und Museen (das Römermuseum am Hohen Markt!), wo Sie den Römern heute noch nachspüren. (mehr …)
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