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Das Jüdische Wien in der Innenstadt
Erinnerung, Würdigung und Mahnung
Unser Weg durch das Jüdische Wien führt uns zu kulturellen Höchstleistungen auf dem Gebiet der Musik, der Literatur, der Kunst schlechthin und auch des Handwerks. Es war die befruchtende Begegnung zweier Kulturen, die eine Fülle an künstlerischen, wissenschaftlichen und philosophischen Großleistungen hervorgebracht hat. Die geopolitische und kulturpolitische Lage der Reichshaupt- und Residenzstadt Wien im Mittelpunkt Europas und an der Grenze zwischen dem deutschen und dem slawischen Sprachraum übte eine magische Anziehungskraft vor allem auf das osteuropäische Judentum aus. Diese fruchtbare Entwicklung hat ein jähes und entsetzliches Ende gefunden, als die Nürnberger Rassengesetze bei uns eingeführt wurden.
Wir möchten bei dieser Führung Stätten aufsuchen, die uns an das alte Jüdische Wien erinnern: das alte Ghetto, der Judenplatz mit dem Lessing-Denkmal und dem Holocaust Mahnmal von Rachel Whiteread, Stätten wo Synagogen standen, die Seitenstettengasse und eine alte Mikwe (Badehaus) werden wir besuchen.
Bei der Behandlung der Geschichte der jüdischen Gemeinde in Wien werden wir nicht nur auf ihre geistesgeschichtliche und kulturelle Entwicklung eingehen; wir werden uns auch äußerst unrühmlichen Ereignissen wie zum Beispiel der Wiener Geserah von 1421 widmen.
Erläuterungen zum Judentum in Wien heute, bedeutende jüdische Organisationen und einige kulinarische Hinweise, sowie populäre Ausdrücke, die unsere Sprache aus dem Hebräischen übernommen hat, werden wir Ihnen vorstellen.
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Der Stephansplatz und die Virgilkapelle
Der Stephansplatz von oben und unten erkundet
Wir alle kennen ihn und uns alle hat er in unserem Leben begleitet: Der Stephansplatz ist der zentrale Platz der Wiener Innenstadt! Als topographisches Zentrum und als innere Mitte Wiens ist er mit dem Dom und den ihn umgebenden Häusern und Geschichten ein Spiegel vergangener Epochen und Ereignisse. Bis in unsere heutige Gegenwart ist dieser historische Ort ein bel(i)ebter Treffpunkt geblieben.
Bedeutende alte und neue Gebäude vom Raubergassl bis zum Stock-im-Eisen-Platz, vom Heilthumstuhl bis zum Haas-Haus, vom Stephansfreithof bis zum Deutschordenshaus werden wir auf unserer Spurensuche genauso besprechen wie Geschichten, Sagen und Legenden dieses besonderen Platzes der Wienerstadt.
Als einen besonderen Höhepunkt besuchen wir die erst kürzlich (2015) renovierte und generalsanierte geheimnisvolle Virgilkapelle unter dem Stephansplatz.
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Die Kunstkammer – die Lust am Entdecken
Die Lust am Entdecken, Zurschaustellung der eigenen Macht, Freude am Seltenen, Kostbaren und Kuriosen
„Elfi, hätt´st Du Dir ´dacht, was wir für kostbare Schätze da bei uns habm??!!“ (Besucher zu seiner Begleiterin angesichts des prachtvollen Frühstücksservices der Maria Theresia aus Gold, Ebenholz und Porzellan; Wien um 1750)
Das Kunsthistorische Museum dankt der Republik Österreich und ihren SteuerzahlerInnen (erster Satz der Rubrik „Partner, Sponsoren, Paten & Mäzene“ eines neuen Kunstkammer-Saalführers)
„Maamaaa, ich will noch nicht geh´n!“ (begeisterte ca. 6 Jährige vor dem grandiosen Bergkristall-Tischaufsatz genannt „Pyramide“ von Dionysio Miseroni; Prag um 1653 zu ihrer Mutter, die schon wiederholt zum Aufbruch mahnt)
„Na, jetz´ kennan´s as hoffentlich nimmer fladern!!“ (trockener und treffender Kommentar eines Pensionisten vor der alle gängigen Sicherheitsstandards erfüllenden Vitrine des berühmtesten Objekts der Wiener Kunstkammer. . . )
Angeregter Dialog in italienischer Sprache, den ich belausche, aber nur bruchstückhaft verstehe (junges Pärchen gebannt von der schaurig-schön in Szene gesetzten Hässlichkeit einer Elfenbeinstatuette eine rasende Furie darstellend; Salzburg? um 1610; als ich nach ca. 20 Minuten den Saal verlasse, können sich die beiden noch immer nicht von ihrem Faszinosum losreißen)
„Meine Damen und Herren. Die Kunstkammer Wien ist weltweit die bedeutendste ihrer Art und wir sind sehr froh, dass sie seit März 2013 in neuer Pracht wieder für alle zugänglich ist und …“ ( Fremdenführerkollegin, die im ersten Saal der Kunstkammer vor der wunderschönen gotischen Krumauer Madonna [Prag? um 1390] ihre Gruppe begrüßt. Der Rest seines Satzes geht im spontanen Applaus der Gruppe unter).
Veröffentlicht unter 01. Innere Stadt, Führungen, Kunsthistorisches Museum
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Die Brueghelgemälde
Die größte geschlossene Brueghelsammlung der Welt
Haben Sie gewusst, dass sich im Kunsthistorischen Museum eine wichtige Bildquelle zur Wissenschaft vom Spiel (Ludologie) befindet? Hätten Sie sich gedacht, dass sich in den Gemälden, wo Breughel die Welt der Reichen und Schönen abbildet, sehr oft – gleichsam als ironische Randnotiz – ein Kack- oder Lulumanderl an versteckter Stelle befindet? Ist Ihnen bekannt, dass sich eines der bekanntesten Gemälde der gesamten Kunstgeschichte, die „Bauernhochzeit“ nämlich, im Brueghelsaal des Kunsthistorischen Museums befindet?
Die meisten von uns werden das eine oder andere Werk des berühmten flämischen Malers Pieter Brueghel, der um 1530 geboren wurde, kennen. Obwohl seine bunten, rätselhaften und mit skurrilen Figuren bevölkerten Werke schon lange Zeit Gegenstand intensiver Forschungen sind, gibt es immer noch viel Neues zu entdecken und zu bestaunen.
Bei unserer Führung werden wir uns unter anderem eingehend mit seinem satirischen Weltgemälde „Kampf zwischen Karneval und Fastenzeit“ beschäftigen, wir nehmen auch das kälteste Gemälde des ganzen Museums – die „Jäger im Schnee“ – in Augenschein, wir enträtseln seinen berühmten „Turmbau zu Babel“ und wir beobachten die Hochzeitsgesellschaft seiner „Bauernhochzeit“, bei der der Bräutigam zu fehlen scheint. Sprechen werden wir auch über die Malerei seiner Zeit und über die Kunst seiner Söhne Pieter („Höllenbrueghel“) und seines zweiten Sohns Jan („Blumenbrueghel“).
Veröffentlicht unter 01. Innere Stadt, Kunsthistorisches Museum
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Der innere Stephansdom
Geschichte und Geschichten – der alte Dom erzählt
„Der Wiener kriegt Heimweh, sobald er den Stephansdom nimmer sieht!“, lautet ein bekannter Spruch über die Bedeutung des Stephansdoms für die Wienerinnen und Wiener. Bestimmt ist er ein bisserl übertrieben, aber es stimmt schon, dass diese große Kirche nicht nur den geographischen, sondern auch den ideellen Mittelpunkt unserer Stadt bildet. Schauen wir uns doch den Dom einmal genauer von innen an: die grandiose Pilgramkanzel mit den Darstellungen der 4 Kirchenväter und einem Porträt des Bildhauers und der Tiersymbolik auf dem Handlauf, das berühmte spätgotische Hochgrab von Kaiser Friedrich III., der uns eine wichtige Botschaft durch dieses Kunstwerk hinterließ, die Einschüsse in Altarnähe wo Gewehrkugeln bei der Revolution 1848 mehrere Menschen im Dom getötet hatten und die Kirche noch einmal geweiht werden musste, der prachtvolle Wiener Neustädter Altar, die berühmte Dienstbotenmuttergottes, der geheimnisvolle Kolomanistein, die tröstende Schutzmantelmadonna und noch viele verborgene Kunstwerke, Objekte und Erinnerungen an frühere Zeiten werden wir uns näher anschauen.
Viele historische Persönlichkeiten und Ereignisse haben im Dom ihre Spuren hinterlassen. Manches ist bekannt, manches werden wir Ihnen neu erzählen. (mehr …)
Veröffentlicht unter 01. Innere Stadt, Führungen, Stephansdom, Wiener Kirchen
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Das Wiener Kaiserforum
Planung und Durchführung eines kolossalen österreichischen Bauvorhabens, das Utopie geblieben ist
Zwischen der Hofburg und den Hofstallungen (dem heutigen Museumsquartier!) war nach dem Abriss der Stadtmauer eine riesige freie Fläche entstanden. Diese schrie geradezu nach einer großartigen, repräsentativen imperialen Verbauung.
Immerhin war die Ringstraße, die um den ersten Bezirk herumführte, im Großen und Ganzen bereits geplant und es ergab sich nun die Frage nach der Verbauung des großen Areals nahe der Schaltzentrale des Kaiserreiches, also der Hofburg. Namhafte Architekten wie Carl Hasenauer, Theophil von Hansen, und Heinrich Ferstel reichten Pläne für Museumsbauten, die die kaiserlichen Sammlungen beherbergen sollten, ein.
Dem Schiedsrichter des Großprojektes und Architekten Gottfried Semper war das zu wenig. Daher entwarf er höchstselbst einen gigantischen und ausgeklügelten Bebauungsplan für das gesamte Gebiet zwischen Hofstallungen und dem Leopoldinischen Trakt der Hofburg. Dieses „KAISERFORUM“ sollte das Diadem der Ringstraße werden! 1871 wurde mit dem Bau begonnen. 1913 wurden die Bauarbeiten eingestellt.
Das Kaiserforum ist ein Torso geblieben, wenngleich immerhin mehr als die Hälfte des ursprünglichen ehrgeizigen Planes errichtet worden ist. Anhand von Plänen, Gemälden und Grafiken werden wir uns genau anschauen, wie das Kaiserforum aussehen hätte sollen. Auch werden wir direkt vor Ort die Gebäudeteile in Augenschein nehmen, die dann tatsächlich errichtet worden sind und wir besprechen, was ihre Funktion heute ist.
Übrigens, seit 2008 gibt es eine Debatte zur Vollendung des Forums als Haus der Geschichte der Republik… (mehr …)
Veröffentlicht unter 01. Innere Stadt, Führungen, Hofburg
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Ringstraße Teil 4 – vom Schottentor zum Franz Josephs Kai
„Schmerlingtheater“, Deutschmeisterdenkmal und der hohe Turm
Bei dieser letzten Etappe unseres Zyklus´ werden wir neben dem ehrwürdigen Universitätsgebäude und der mächtigen Votivkirche auch den Ort besuchen, wo das „Schmerlingtheater“, ein sehr „politisches“ Gebäude, stand. Natürlich besprechen wir auch den Ort des „neuen stabilen Theaters auf dem Schottenring“, der dann Schauplatz der bis heute weltgrößten Theaterkatastrophe geworden ist.
Auch die von Maria Theresia gegründete Wertpapierbörse hatte nach mehrmaligen Übersiedlungen, hier an der Wiener Ringstraße über 125 Jahre ihren Sitz gefunden. Wir kommen weiters an der Landespolizeidirektion Wien genauso vorbei wie am Hotel Hilton Plaza oder dem Geburtshaus von Stefan Zweig und einem frühen Bau von Otto Wagner.
Der Deutschmeisterplatz mit seinem berühmten Denkmal und der Rossauer-Kaserne im Hintergrund lockert diesen dichtverbauten Teilabschnitt etwas auf. Den Abschluss bildet ganz markant der (mit Antenne!) 93 m hohe Ringturm. Heute wird dieser Turm nicht nur als einfacher Bürotower genutzt, sondern er wird immer wieder als Kunstobjekt und als Wetterstation verwendet.
Ursprünglich war ein Schwesternbau zum Ringturm auf der anderen Seite der Ringstraße vorgesehen, quasi als „Tor zur Zukunft“; dieser Plan wurde allerdings verworfen.
An der Nahtstelle zum Franz-Josephs-Kai werden wir die Führung und damit den Zyklus´ zu einem der bekanntesten Prachtboulevards der Welt beschließen! (mehr …)
Veröffentlicht unter 01. Innere Stadt, Die Wiener Ringstraße, Führungen
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Ringstraße Teil 3 – vom Burggarten bis Burgtheater
Das Diadem der Ringstraße
Es gab und gibt wohl kaum eine Reisegruppe, die bei einer Stadtrundfahrt diesen Bereich der Ringstraße nicht anfahren würde. Dieser Abschnitt des Rings ist nämlich der berühmteste, denn er war vornehmlich für die öffentlichen Prachtbauten der franzisko-josephinischen Ära reserviert worden. Der Bau der Hofmuseen, des Parlaments, des Burgtheaters, Rathauses und der neuen Universität Wien wurde Großteils durch die Grundstücksverkäufe des ehemaligen „Glacis“ finanziert. Gebaut wurde das „Diadem der Ringstraße“ zum Ruhme des Hauses Habsburg für ein Reich mit 60 Millionen Untertanen (weshalb wir auf unserem Weg immer wieder auf Hinweise auf das Kaiserhaus stoßen werden)! Befohlen also vom Kaiser, geplant, finanziert und in Existenz gebracht wurde die Ringstraße jedoch vom (Groß)bürgertum!
Bei unserer Besichtigungstour werden wir nicht nur die einzelnen Planungsphasen, Baufortschritte und Besonderheiten einzelner Gebäude besprechen, sondern auch das große Anliegen Kaiser Franz Josephs I., hier ein repräsentatives „Kaiserforum“ zu errichten, wird ein Thema sein.
Faszinierend sind auch die der weltbekannten Bauwerke hier an der Ringstraße: klassisch Griechisch, italienische Renaissance, flandrische Gotik und manche Besonderheiten mehr. Diese können wir auf unserem Streckenabschnitt deutlich untereinander vergleichen. Machen Sie sich mit uns auf den Weg!
Zum Thema Kaiserforum gibt es eine eigene, ausführliche Führung: Das Wiener Kaiserforum
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Veröffentlicht unter 01. Innere Stadt, Die Wiener Ringstraße, Führungen
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Ringstraße Teil 2 – vom Schwarzenbergplatz bis Burggarten
Vom berüchtigten „Palais Luziwuzi“ bis zum bekanntesten Wolfgang der Welt
Bei diesem Abschnitt der Ringstraße werden wir eines der bekanntesten Gebäude Österreichs besprechen: die Wiener Staatsoper. Sie galt als Initialzündung der repräsentativsten Gebäude der Ringstraßen Ära. Und sie ist geradezu auf die Ringstraße hin komponiert. Selbstverständlich besprechen wir auch die Geschichte der Palais, die die Ringstraße säumen, seien dies Adelspalais oder solche der bürgerlichen Gründerzeitbarone.
Es kommt nicht von ungefähr, dass sich einige der nobelsten Wiener Hotels hier am Kärntner Ring befinden. Hier hören wir von ihrer Geschichte und von ihren oft recht bunten Gästen. Am Opernring dann werden wir einige repräsentative Wohn- und Geschäftshäuser aus der Frühzeit der Ringstraßenverbauung beschreiben. Auch das Sterbehaus eines der bedeutendsten Operettenkomponisten der „Klassischen Ära“ liegt auf unserem Weg. Und dass wir die Opernbrunnen, als auch die bekannten Denkmäler von Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich von Schiller und Wolfgang Amadeus Mozart besprechen, versteht sich von selbst. Der Abschluss dieses Ringstraßenabschnittes wird der Burggarten sein, dessen Anlage, Widmung und Aussehen ein Thema sein wird.
Machen Sie sich mit uns auf den Weg! (mehr …)
Veröffentlicht unter 01. Innere Stadt, Die Wiener Ringstraße, Führungen
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Ringstraße Teil 1 – von der Urania bis zum Schwarzenbergplatz
Vom Pilotprojekt der Wiener Volksbildung über die „Spargelburg“ bis zum Schwarzenbergplatz
Mit den Worten „Es ist mein Wille[…]“ beginnt wohl das berühmteste Handschreiben Kaiser Franz Josephs. Darin gab Kaiser Franz Joseph grünes Licht für die Beseitigung der Stadtmauer, die Errichtung der Ringstraße und das größte Stadterweiterungsprojekt des 19. Jahrhunderts in Wien. Es wurde am 25. Dezember in der „Wiener Zeitung“ publiziert und fand bei der Wiener Bevölkerung keineswegs ungeteilte Zustimmung („Verschönerungs-Vandalismus!“).
Rund 5 Kilometer ist sie lang, 57 Meter ist sie breit und verbaut wurde sie mit monumentalen öffentlichen Gebäuden, mit prächtigen Palais der neuen „Gründerzeitbarone“, mit privaten Mietshäusern sowie Plätzen, Denkmälern und Parkanlagen. Die Reichshaupt- und Residenzstadt des Habsburgerreiches sollte mit ihrem neuen Prachtboulevard eine Aufwertung erfahren, sollte das Bildungsbürgertum befrieden… und war zwei Generationen lang eine gigantische Großbaustelle.
Wir beginnen beim Prototypen eines Wiener Volksbildungs- und Sternwartegebäudes, statten dem größten Adler Wiens einen Besuch ab, vergleichen das k. u. k. Kriegsministerium (mit dem Radetzky-Denkmal davor!) mit der Otto Wagner Postsparkasse, besprechen Fassade und Institution der Hochschule für Angewandte Kunst, klären die Frage nach dem Servitut der „Spargelburg“, spähen in den Stadtpark mit seinem berühmten Blick auf das Denkmal desjenigen Komponisten, der in seiner „Demolirer-Polka“ die Bauwut im Wien der Ringstraßen-Ära musikalisch bespöttelt hat und beenden den ersten Teil unseres Führungszyklus´ beim Palais eines enfant terrible der Familie Habsburg-Lothringen.
Wir werden auf der Ringstraße der Vergangenheit begegnen und sie mit der Gegenwart vergleichen und wir werden weltberühmte Bauwerke besprechen sowie kaum bekannte Gebäude und Aspekte der Wiener Ringstraße erläutern. (mehr …)
Veröffentlicht unter 01. Innere Stadt, Die Wiener Ringstraße, Führungen
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