Feinste Kunstwerke aus Elfenbein

Von Olifanten, Minnekästchen und grauslichen Furien
khmelfenbeinIn Rohform galt das Material als Hüter der Keuschhheit. In Pulverform war es das kostbarste Medikament in Apotheken. Mächtige Fürsten, Könige und Kaiser rissen sich um die edelsten Stücke für ihre Kunstkammern. Die Exotik des Materials und die schier unglaubliche Virtuosität der Künstler bei der Bearbeitung faszinieren bis heute. Die Rede ist von den Meisterwerken der Elfenbeinkunst, derer wir im Kunsthistorischen Museum ein erfreulich hohe Anzahl besitzen.
Von der Karolingerzeit im Frühen Mittelalter bis hinauf in die Barockzeit schufen Künstler mit Phantasie und höchster Präzision diese exakten Kleinplastiken, die bald zu Kunstkammerstücken par excellence wurden.
Bei unserer Führung möchten wir Ihnen die berühmtesten und kuriosesten Elfenbeinkunstwerke der Samlung zeigen: die detailtreue Darstellung des Heiligen Gregor mit Schreibern (man beachte den kunstvoll verschlungenen Vorhang), der Phönix mit seinen hunderten feinsten Federchen (und man kann nix ausradieren, wenn man einen Fehler beim Bearbeiten macht), einen meisterhaften Tafelaufsatz, der die Gesetze der Physik zu sprengen scheint und natürlich die weltbekannte Darstellung der Furie (bis heute hat sie nichts von ihrer schaurigen Ausstrahlung verloren).
Neben diesen Stücken werden wir uns noch eine Reihe mythologischer, galanter, christlicher und habsburgischer Elfenbeinstücke ansehen. Kuriose Geschichten über die Kunstwerke und ihre Deutung und eine Besprechung des edlen Materials runden das Programm ab.

rollstuhlsymbol_kleinFührungsinformationen:
Treffpunkt: 1. Bezirk, vor dem Kunsthistorischen Museum, Eingang Maria-Theresien-Platz
Kinder SymbolDauer:               1,5 bis 2 Stunden
Kosten Erw.:      20 € pro Person (exklusive Eintritt)
Kosten Kinder:   7 € pro Kind von 4 bis 14 Jahren (exklusive Eintritt)
Teilnehmerzahl: maximal 15 Personen

Gruppenermäßigung auf Anfrage!

Informationen und Anmeldungen unter: office@wienerwege.at

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