Von Landschlachtschiffen, Landkreuzer und Panzerkampfwagen
Leonardo da Vinci, Herbert George Wells, Paul Daimler und Gunther Burstyn gelten als die Wegbereiter der gepanzerten Kampfwagen. Bei dieser Führung besprechen wir die Entwicklungsgeschichte dieser Waffengattung, die in jeder Armee auch heute noch ein fester Bestandteil ist.
Die Idee gepanzerter Gefechtsfahrzeuge mit Kettenantrieb erlebte während des Ersten Weltkriegs einen vorläufigen Höhepunkt. In der Zwischenkriegszeit verfügte auch das österreichische Bundesheer über Panzerfahrzeuge italienischer und österreichischer Produktion (Panzerglocke). Während des Zweiten Weltkriegs schafften schnelle gepanzerte Verbände die Grundvoraussetzung für ein neues Kampfverfahren, welches als „Blitzkrieg“ die erste Phase dieses Krieges prägen sollte.
Im „Panzergarten“ hinter dem Museumsgebäude sind die wichtigsten Gefechtsfahrzeuge des österreichischen Bundesheeres ab 1956 ausgestellt. Die unterschiedlichen Typen machen die kontinuierliche Weiterentwicklung der Panzertechnik deutlich. Die ersten österreichischen gepanzerten Verbände nach 1955 waren mit Fahrzeugen der Besatzungsmächte ausgerüstet. Diese stammten zum größten Teil noch aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Gefechtsfahrzeuge danach sind amerikanischen, britischen und französischen Ursprungs.
Nur wenige Typen der ausgestellten Fahrzeuge sind österreichischen Ursprungs, wobei der einzige Prototyp der Welt eines letztlich nicht eingeführten Schützenpanzers (Saurer) und eine Bauvariante des auf Basis des französischen Panzers AMX13 konstruierten Jagdpanzers „Kürassier“ besonders hervorzuheben ist.
Führungsinformationen:
Treffpunkt: 3. Bezirk, Arsenal, vor dem Eingangsbereich des Heeresgeschichtlichen Museums
Dauer: 1,5 bis 2 Stunden
Kosten Erw.: 20 € pro Person (exklusive Eintritt)
Kosten Kinder: 7 € pro Kind von 4 bis 14 Jahren (exklusive Eintritt)
Teilnehmerzahl: maximal 20 Personen
Gruppenermäßigung auf Anfrage!
Informationen oder Anmeldungen unter: office@wienerwege.at