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Das Römermuseum am Hohen Markt
Tribunenhäuser, das Alltagsleben der Wienerinnen und Wiener in der Antike und das Originalrezept für altrömischen Schafkäseaufstrich
So nahe sind Sie den alten Kelten, Römern und Germanen von Vindobona garantiert noch nicht gekommen! Schauen Sie sich mit uns das Römermuseum am Hohen Markt – einer Dependence des Wien Museums – genauer an und Sie werden staunen, wie weit die Archäologie und die Stadtgeschichtsforschung schon in die Vergangenheit unserer Stadt vorgedrungen sind. Auf der Flächengröße einer gediegenen Wiener Stadtwohnung erstrecken sich die Schauräume dieses Museums auf mehreren Ebenen.
Im untersten Teil sehen Sie die originalen(!) Grundmauern und die Heizanlagen der prächtigen Tribunenhäuser des Legionslagers, die zur Römerzeit genau an dieser Stelle errichtet worden waren. Sehr gut erfühlen Sie hier auch, wie sich das Bodenniveau Wiens seit der Antike gehoben hat. Nicht nur das Leben der Befehlshaber des Lagers, sondern auch das Alltagsleben der Soldaten und ihrer Familien, der vielen Handwerker, Wirte und Gewerbetreibenden Vindobonas werden in diesem liebevoll gestalteten und sehr durchdachten Museum lebendig. Was haben sie gegessen, wie kleideten sich die Römerinnen und die Römer, wie haben wir uns das Zusammenleben der Römer mit den ansässigen Kelten und Germanen vorzustellen und wie kam der Wienfluss zu seinem Namen? Prächtige Steinreliefs, glänzende Silberfibeln und unscheinbare Tonscherben erzählen uns ihre Geschichten. Auch ein völlig unscheinbares Fischknöchelchen wird eine Rolle spielen…
Anhand von Fundstücken, Zeichnungen, Rekonstruktionen und Dingen, die man berühren darf und soll (!), wird die römische Geschichte unserer Stadt lebendig und erlebbar. (mehr …)
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Auf den Spuren Wolfgang Amadeus Mozarts
Mozart und seine Zeit in Wien
Bei dieser Führung auf den Spuren Mozarts werden wir dem Genie und dem Menschen Johannes Wolfgangus Chrysostomus Theophilus Mozart im wahrsten Sinne des Wortes nachgehen. So besuchen wir zum Beispiel den Ort, wo das 6 jährige Wunderkind seinen ersten offiziellen Auftritt in Wien absolvierte, wir sehen, wo Graf Arco dem eigenwilligen Künstler den berühmten Fußtritt gab und statten natürlich dem Mozart-Denkmal im Burggarten einen Besuch ab.
Wir erkunden Stätten, wo Mozart gelebt und komponiert hat, wo er seine Constanze kennengelernt hat und solche wo sowohl höchst bejubelte, als auch weniger gut aufgenommene Aufführungen seiner Werke stattfanden. In der Rauhensteingasse, wo Mozart verstorben ist, machen wir halt und beenden unsere Tour dann vor dem Platz wo dieser große Künstler seine erfolgreichsten und wohl glücklichsten Wiener Jahre mit seiner Familie verbracht hat, vor der neu gestalteten Mozart-Wohnung in der Domgasse.
Leben und Werk von Wolfgang Amadeus Mozart stehen bei dieser Führung im Vordergrund. Erläuterungen zum Thema „Wien zur Zeit Mozarts“ werden das Bild runden. (mehr …)
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Das Globenmuseum im Palais Mollard
„Und sie bewegt sich doch…“
Dem berühmten Zitat von Galileo Galilei folgend, werden wir der Frage nachgehen was es mit den Planetenbahnen auf sich hat und was eigentlich ein Globus ist. Von den ersten Globen der Wiener Hofbibliothek hören wir bereits aus dem 16. Jahrhundert. Unser Globenmuseum ist weltweit die einzige Institution ihrer Art. Hier werden nämlich Erd- und Himmelsgloben, Globen des Erdmondes und verschiedener Planeten sowie Planetarien und den Globen verwandte Instrumente erforscht und präsentiert. Der Museumsbestand umfasst derzeit 430 Objekte. Bei der Führung sprechen wir über die Geschichte und die Bedeutung dieser Gebrauchsgegenstände und Kultobjekte, über frühere Vorstellungen vom Kosmos und unseres Planeten. Weiters besprechen wir anhand ausgewählter Schaustücke die Entstehung der Kontinente und auch die Geschichte des jüngst renovierten Palais Mollard, das heute diese einzigartige Sammlung beherbergt, wird bei dieser Führung Platz haben. (mehr …)
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Die Schatzkammer des Deutschen Ritterordens
Ein Geheimtip inmitten der Stadt
Ganz im Zentrum Wiens befindet sich – fast im Verborgenen – eine großartige Kunst- und Wunderkammer, die Schatzkammer des deutschen Ordens.
Seit dem Mittelalter hatten die Deutschen Ritter, Ordensleute und Gönner seltene Kunstwerke und wundersame Gegenstände gesammelt. Wie der Johanniter- bzw. Malteserorden und die Templer, war auch der Deutsche Orden eine Gründung, die in den Kreuzzügen wurzelte. Er entstand 1190, als Bürger von Lübeck und Brügge ein Feldspital vor der Festung Akkon errichteten, indem sie ein großes Segel eines Handelsschiffes aufspannten und darunter Kranke und verletzte Kreuzfahrer versorgten. Daraus entwickelte sich dann die Hospitalbruderschaft und etwas später der Ritterorden.
Im Museum werden wir nun der wechselvollen Geschichte und Bedeutung des Deutschen Ordens anhand ausgewählter Objekte nachforschen. Die alten Urkunden, vielfältigen Orden, Aufschwörschilde, Inthronisationsinsignien und Gemälde sowie eine Reihe von Kunst- und Wunderkammerstücken wie die kostbare Natternzungenkredenz, das Tafelservice aus der Ming-Dynastie, der gefasste wundertätige Bezoarstein, der Himmels- und Erdglobus, prächtige Edelsteingefäße und vieles mehr machen diese Sammlung zu einer der ältesten Kunstsammlung Wiens überhaupt!
Wir beenden die Führung mit der Besprechung einer der bekanntesten – wenn auch unerquicklichen – Anekdoten um Wolfgang Amadeus Mozart, der im Deutschordenshaus einst zugange war und dem Besuch der stillen gotischen Deutschordenskirche. (mehr …)
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Der Wiener Stadtpark – Wasser, Natur und Denkmäler
Ein Streifzug durch ein bedeutendes Stück Stadtplanung aus der Ringstraßenzeit
Auf den Gründen des ehemaligen Wasserglacis wurde ab März 1862 unser Wiener Stadtpark im englischen Landschaftsstil angelegt. Während der Landschaftsmaler Joseph Selleny die Planskizze für das neue Stadterholungsgebiet anfertigte, war es Stadtgartendirektor Siebeck, der die weiteren Pläne lieferte. Der Park ist mit dem Kinderpark jenseits des Wienflusses verbunden. Besonderes Augenmerk werden wir bei unserer Führung auch der Jugendstilanlage des Wienflußportals von Friedrich Ohmann im Zuge der Wientalverbauung widmen. Auch der Kursalon wird als bekanntes Bauwerk im Stadtpark von uns besprochen werden.
Neben Brunnen, dem Teich mit Vogelinsel und den Denkmälern berühmter Persönlichkeiten (Amerling, Canon, Bruckner, Lehár, natürlich Johann Strauß und anderen), werden uns auch wieder besondere Naturdenkmäler, für die dieser Park ein besonderes Refugium bedeutet, begleiten. Besuchen Sie mit uns also ein bedeutendes Stück Wiener Stadtgeschichte, das gleichzeitig auch ein wichtiges Naherholungsgebiet darstellt. (mehr …)
Veröffentlicht unter 01. Innere Stadt, Das Grüne Wien, Führungen
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Marmor, Gold und Edelstein
Eine Führung zu alten Schätzen, erlesenen Geschmeiden und der hohen Kunst des sich Schmückens
Bei dieser Führung schauen wir uns verschiedene Wertgegenstände und Schmuck der Antike und der Völkerwanderungszeit an. Welche Edelmetalle standen gerade „hoch im Kurs“ oder welchen Edelsteinen wurden besondere Eigenschaften – neben ihrer Schönheit und Erlesenheit – zugeschrieben? Wer durfte überhaupt Schmuck tragen und wie hat man in früheren Jahrhunderten Schätze gehortet, pardon, verwahrt? Es gehört zu den großen Glücksfällen in der Archäologie, wenn man auf einen solchen Schatzfund (oft zufällig!) stößt.
Die bekannteste römische Kamee, die äußerst kunstvolle Gemma Augustea, werden wir uns genauso zu Gemüte führen wie den prächtigen Gold- und Silberschatz von Szilágysomlyó mit seiner berühmten Goldkette und den 52 amulettförmigen Anhängern, sowie den Siegelstein Alarichs II., König der Westgoten, und verschiedene edelsteinbesetzte Fibeln, Halsketten und Ringe von den alten Römern bis in die „dunklen Jahrhunderte“ der Völkerwanderungszeit.
Daneben betreten wir dann noch ganz nebenbei eine als mächtigen Schatz-Tresor gestaltete Stahlskulptur und schauen uns ihre prachtvollen Kleinodien an, die sie birgt. (mehr …)
Veröffentlicht unter 01. Innere Stadt, Führungen, Kunsthistorisches Museum
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Feinste Kunstwerke aus Elfenbein
Von Olifanten, Minnekästchen und grauslichen Furien
In Rohform galt das Material als Hüter der Keuschhheit. In Pulverform war es das kostbarste Medikament in Apotheken. Mächtige Fürsten, Könige und Kaiser rissen sich um die edelsten Stücke für ihre Kunstkammern. Die Exotik des Materials und die schier unglaubliche Virtuosität der Künstler bei der Bearbeitung faszinieren bis heute. Die Rede ist von den Meisterwerken der Elfenbeinkunst, derer wir im Kunsthistorischen Museum ein erfreulich hohe Anzahl besitzen.
Von der Karolingerzeit im Frühen Mittelalter bis hinauf in die Barockzeit schufen Künstler mit Phantasie und höchster Präzision diese exakten Kleinplastiken, die bald zu Kunstkammerstücken par excellence wurden.
Bei unserer Führung möchten wir Ihnen die berühmtesten und kuriosesten Elfenbeinkunstwerke der Samlung zeigen: die detailtreue Darstellung des Heiligen Gregor mit Schreibern (man beachte den kunstvoll verschlungenen Vorhang), der Phönix mit seinen hunderten feinsten Federchen (und man kann nix ausradieren, wenn man einen Fehler beim Bearbeiten macht), einen meisterhaften Tafelaufsatz, der die Gesetze der Physik zu sprengen scheint und natürlich die weltbekannte Darstellung der Furie (bis heute hat sie nichts von ihrer schaurigen Ausstrahlung verloren).
Neben diesen Stücken werden wir uns noch eine Reihe mythologischer, galanter, christlicher und habsburgischer Elfenbeinstücke ansehen. Kuriose Geschichten über die Kunstwerke und ihre Deutung und eine Besprechung des edlen Materials runden das Programm ab. (mehr …)
Veröffentlicht unter 01. Innere Stadt, Führungen, Kunsthistorisches Museum
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Dopingkontrolle!
Athleten, Hellanodiken und Skandale – der sportliche Wettkampf im Wandel der Zeiten
Die Olympischen Sommerspiele von 2016 in Rio de Janeiro haben wir noch in Erinnerung. Aber wie haben sich die Olympischen Spiele überhaupt entwickelt? Nach welchen Gesetzen wurden sie abgehalten und welchen Lohn erhielten die Sieger? Und was passierte einem Sportler, der beim Schummeln erwischt wurde?
In Wien sind wir in der glücklichen Lage, die Geschichte einer antiken Stadt vom 2. vorchristlichen Jahrtausend, über die griechische und hellenistische Ära bis zur Römerzeit und darüber hinaus bis zum frühen Christentum dokumentiert zu haben.
Zu Zeiten ihrer Geschichte war Ephesos eine so reiche Stadt, die sich sogar Legionäre – im sportlichen Sinne versteht sich – leisten konnte. Die Sieger von sportlichen Wettkämpfen waren die Stars der damaligen Gesellschaft. Wir beschäftigen uns bei dieser Führung mit vielfältigen Aspekten des Themas sportliche Betätigung, Wettkämpfe und Körperlichkeit im Allgemeinen. Dabei werden sowohl die Antike, aber auch Vergleiche mit der heutigen Zeit im Vordergrund stehen. Übrigens, Hooligans hat es schon vor mehr als 2000 Jahren gegeben…
Beim großen Stadtmodell befassen wir uns mit der Anlage des Gymnasions, schauen uns beim größten Monumentalrelief der Antike außerhalb Roms schnittige Sport-Wagen an und statten der Idealskulptur eines feschen Athleten einen Besuch ab. Außerdem stellen wir noch die Frage, welche göttlichen Appellationsinstanzen die Sportler anriefen, um für den Sieg zu beten: den mächtigen und bekanntermaßen körperlich höchst agilen Göttervater Zeus oder doch besser den flinken und listenreichen Hermes? (mehr …)
Veröffentlicht unter 01. Innere Stadt, Ephesosmuseum, Führungen, Hofburg
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Ephesos – eine antike Stadt in Wien
Imposante Dokumentation der österreichischen Archäologie in Ephesos und Samothrake
Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts engagieren sich österreichische Archäologinnen und Archäologen auf der ägäischen Insel Samothrake und der kleinasiatischen Stadt Ephesos in der heutigen Türkei. Viele der qualitätvollen Schätze, die die Wissenschafter geborgen haben, schenkte der Sultan 1905 Österreich, wo sie in die Wiener Antikensammlung des Kunsthistorischen Museums eingegliedert wurden. Heuten können wir sie in den prächtigen Hallen der Neuen Burg bewundern, wo sie uns einen Einblick in die griechische, die hellenistische und die römische Antike, sowie in das frühe Christentum gewähren. Anhand ausgewählter Stücke möchten wir Ihnen Einblick geben in die Baustilkunde des Altertums und in die Lebensweise der alten Epheserinnen und Epheser.
Tauchen Sie mit uns ein in die Welt der antiken Mysterienkulte, enträtseln Sie die geheimnisvolle Statue der Artemis Ephesia, bewundern Sie das hölzerne Stadtmodell von Ephesos mit der berühmten Kuretenstraße und der Celsusbibliothek im Maßstab 1:500, schauen wir uns gemeinsam den überaus ansehnlichen Körper eines feschen antiken Athleten an und schreiten wir den 40 Meter langen Fries des noch nicht ganz entschlüsselten wild bewegten Partherdenkmals (ganz nebenbei das bedeutendste Reliefbildwerk römischer Zeit in Kleinasien!) ab. Auch unseren Herkules werden wir im Ephesosmuseum wieder finden. Und – was auch nicht alle wissen – wir haben sogar Bauteile von einem der sieben Weltwunder(!) der Antike in unserer Sammlung im Wiener Ephesosmuseum! (mehr …)
Veröffentlicht unter 01. Innere Stadt, Ephesosmuseum, Führungen, Hofburg
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Prunkrüstungen
Kleider machen Leute – Männermode mal ganz anders
Das 16. und das beginnende 17. Jahrhundert waren ein Zeitalter, in dem die Männer oft mehr Zeit zum Schönmachen brauchten, als die edle Damenwelt. Die Rede ist natürlich vom Anlegen prachtvoller Prunkrüstungen, die natürlich nicht für den Kampf gedacht waren, sondern für Repräsentation und Selbstdarstellung im höfischen Umfeld. In dieser Hinsicht ließen sich die adeligen Herrn das einiges kosten.
Die Wiener Hofjagd- und Rüstkammer ist eine weltweit anerkannte und vielbewunderte Sammlung an Prunkharnischen. Bei dieser Führung legen wir nun unser Hauptaugenmerk auf ganz besondere Stücke der Plattnerkunst: Prunksturmhaube Kaiser Maximilians II., Rüstung eines Mamluckenfürsten, Landsknecht- Kostümharnisch, Knaben- Faltenrockharnisch, Halbharnisch alla Romana, Herkulesharnisch und der Rundschild mit dem Medusenhaupt.
Die ausgesuchten edlen Materialien, die hohe Verarbeitungskunst und die reiche Sammlertätigkeit der habsburgischen Herrscher werden genauso ein Thema sein, wie das Entschlüsseln von Symbolen und Emblemen auf den Rüstungen. Sehr oft handelt es sich bei den Verzierungen auf einer Rüstung oder einem Rüstungsteil nicht um bloße künstlerische Dekoration, sondern um bewusst ausgewählte Motive, die eine ganz bestimmte Bedeutung haben. Und dass unsere Prunkrüstungen im Laufe der Generationen auch immer wieder der Mode unterworfen waren, werden wir mit Ihnen bei dieser Führung auch besprechen.
(mehr …)
Veröffentlicht unter 01. Innere Stadt, Führungen, Hofburg, Hofjagd- und Rüstkammer
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