Die Geschichte der Adventmärkte in Wien

Weihnachtsdorf, Adventzauber und Christkindlmarkt – Geschichte und Geschichten rund um einige der bekanntesten Adventmärkte Wiens
Advent3Kaum zu glauben, dass die Wiener Weihnachtsmärkte, wie wir sie kennen, eine relativ junger stadtgeschichtlicher Adventbrauch sind. Bei unserer Führung durch einige der bekanntesten Adventmärkte Wiens schauen wir uns ihre Geschichte und ihre Entwicklung an und wir besprechen direkt vor Ort die speziellen Besonderheiten der einzelnen Märkte.
Sehr beliebt bei den Wienerinnen und Wienern sowie bei unseren Gästen ist ein stimmungsvoller vorweihnachtlicher Spaziergang durch den Spittelberger Adventmarkt, die Märkte Am Hof, auf der Freyung und andere mehr. Der Christkindlmarkt allein hatte zum Beispiel mehr Besucherinnen und Besucher als in gesamt Wien Menschen leben.
Kunsthandwerk und Wollhauben, glänzende Christbaumkugeln (und ihre Geschichte!) und sogar Nussknacker, Krippenfiguren und Lebkuchen und viele Dinge mehr werden uns bei unserem Spaziergang zu den Weihnachtsmärkten begegnen.
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Die Krippenausstellung in Sankt Peter

Alle Jahre wieder – die Wiener Krippenausstellung
krippenausstellung1Bei dieser vorweihnachtlichen Führung besuchen wir die seit 1958 alljährlich abgehaltene Krippenausstellung in der Krypta der Peterskirche.
Haben Sie sich schon einmal gefragt, was bedeutet der Esel, der Ochse oder die Hirten bei der Geburt von Jesus und welche Bedeutung die anderen Symbole wie der Brunnen oder das Kamel in einer Weihnachtskrippe haben? Welche Figuren gelten überhaupt als „Originale Krippenfiguren“ und wie ist das genau mit den Heiligen Drei Königen? Woher kommt das „Krippenspiel“ und wie verlief der alte Volksbrauch des „Krippeleschauns„? Wie baut man überhaupt eine Krippe? Haben Sie gewußt, daß es viele verschiedene Krippenarten wie zum Beispiel Orientalische, Wurzel-, Papier-, Pilz-, Tempel-, Metall-, und Naturkrippen gibt? Gerade aus Naturmaterialien und Stoffresterln kann man – auch zusammen mit Kindern ohne professionellen Aufwand – eine Krippe selber anfertigen. Die Damen und Herren vom Verein der Krippenfreunde Wien und Niederösterreich stehen Ihnen für weiterführende Fragen gerne zur Verfügung.
Mit dieser erbaulichen Führung tauchen wir tief in die christliche Symbolwelt und in die Volkskunde ein und lassen uns überraschen, was wir hier in der Krypta der Peterskirche alles entdecken werden. Abgesehen vom Thema ist das übrigens ein Ort, wo man normalerweise nicht so oft hinkommt.
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Das Jüdische Wien in der Innenstadt

Erinnerung, Würdigung und Mahnung
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Unser Weg durch das Jüdische Wien führt uns zu kulturellen Höchstleistungen auf dem Gebiet der Musik, der Literatur, der Kunst schlechthin und auch des Handwerks. Es war die befruchtende Begegnung zweier Kulturen, die eine Fülle an künstlerischen, wissenschaftlichen und philosophischen Großleistungen hervorgebracht hat. Die geopolitische und kulturpolitische Lage der Reichshaupt- und Residenzstadt Wien im Mittelpunkt Europas und an der Grenze zwischen dem deutschen und dem slawischen Sprachraum übte eine magische Anziehungskraft vor allem auf das osteuropäische Judentum aus. Diese fruchtbare Entwicklung hat ein jähes und entsetzliches Ende gefunden, als die Nürnberger Rassengesetze bei uns eingeführt wurden.
Wir möchten bei dieser Führung Stätten aufsuchen, die uns an das alte Jüdische Wien erinnern: das alte Ghetto, der Judenplatz mit dem Lessing-Denkmal und dem Holocaust Mahnmal von Rachel Whiteread, Stätten wo Synagogen standen, die Seitenstettengasse und eine alte Mikwe (Badehaus) werden wir besuchen.
Bei der Behandlung der Geschichte der jüdischen Gemeinde in Wien werden wir nicht nur auf ihre geistesgeschichtliche und kulturelle Entwicklung eingehen; wir werden uns auch äußerst unrühmlichen Ereignissen wie zum Beispiel der Wiener Geserah von 1421 widmen.
Erläuterungen zum Judentum in Wien heute, bedeutende jüdische Organisationen und einige kulinarische Hinweise, sowie populäre Ausdrücke, die unsere Sprache aus dem Hebräischen übernommen hat, werden wir Ihnen vorstellen.
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Der Stephansplatz und die Virgilkapelle

Der Stephansplatz von oben und unten erkundet
virgilpakelleWir alle kennen ihn und uns alle hat er in unserem Leben begleitet: Der Stephansplatz ist der zentrale Platz der Wiener Innenstadt! Als topographisches Zentrum und als innere Mitte Wiens ist er mit dem Dom und den ihn umgebenden Häusern und Geschichten ein Spiegel vergangener Epochen und Ereignisse. Bis in unsere heutige Gegenwart ist dieser historische Ort ein bel(i)ebter Treffpunkt geblieben.
Bedeutende alte und neue Gebäude vom Raubergassl bis zum Stock-im-Eisen-Platz, vom Heilthumstuhl bis zum Haas-Haus, vom Stephansfreithof bis zum Deutschordenshaus werden wir auf unserer Spurensuche genauso besprechen wie Geschichten, Sagen und Legenden dieses besonderen Platzes der Wienerstadt.
Als einen besonderen Höhepunkt besuchen wir die erst kürzlich (2015) renovierte und generalsanierte geheimnisvolle Virgilkapelle unter dem Stephansplatz.
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Shoppingzentrum Donauzentrum

Verführt – Bezirzt – Umworben
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„Stell dir vor, was mir passiert ist. Gestern bin ich noch schnell in den Supermarkt X im shopping center gegangen weil ich noch an Petersil kaufen wollte. Mit ZWEI prallgefüllten Einkaufssackerln bin ich dann letztendlich rausgekommen!“ Das erzählte uns einmal eine liebe Freundin, als sie gerade aus einem großen Einkaufszentrum kam. Wir nickten verständnisinnig, weil auch uns schon ähnliches passiert war.
Grund genug, um sich einmal anzuschauen, mit welchen Kniffen und Maßnahmen Supermärkte, Delikatessenläden, Boutiquen, Juweliergeschäfte, Baumärkte und andere Geschäfte ihre Kundinnen und Kunden (und Kinder!) zum Verbleib in ihrem Einkaufstempel und damit zum Einkaufen ihrer Waren anreizen möchten. Nach welchen Gesichtspunkten wird überhaupt ein Einkaufszentrum gestaltet und ausgestattet? Was sagen Eingang, Möblierung und Regalgestaltung eines Geschäftes über die Absichten der Geschäftsinhaber aus? Wie sind die Schaufenster dekoriert? Wie werden Verkäuferinnen und Verkäufer geschult, um ihre Waren an die Frau oder den Mann zu bringen? Welche Rolle spielen Gerüche, Beleuchtung und Akustik? Und was ist ein Kundenstopper?
Alle diese Aspekte werden wir uns – noch bevor der diesjährige Weihnachtssturm auf die Geschäfte in den Einkaufszentren losbricht – unter dem Gesichtspunkt der Kundenverführung näher anschauen. Ein Hauptthema unserer Führung wird auch die besondere Baugeschichte des größten Einkaufszentrums von Wien sein.
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Veröffentlicht unter 22. Donaustadt, Führungen | Hinterlasse einen Kommentar

Der Park der Ruhe und Kraft

Ein besonderer Ort zur inneren Einkehr
zentralruheundkraftDer Ausdruck „Feng Shui“ für harmonische und günstige energetische Landschafts- und Wohnraumgestaltung ist heute vielen Menschen ein Begriff. Weniger bekannt ist hingegen, dass es schon im europäischen Mittelalter die Lehre der Geomantie gab. Diese ganzheitliche Lehre der auf Harmonie und Ausgleich bedachten Lebensraumgestaltung war bei uns lange Zeit in Vergessenheit geraten, doch sie ist wieder entdeckt worden.
So zum Beispiel am Wiener Zentralfriedhof. Friedhofsverwaltung, Steinmetzen, Geomanten, Radiästheten und der Architekt Christof Riccabona schufen gemeinsam im Bereich des Zentralfriedhofs den Park der Ruhe und Kraft als besonderen Landschaftspark. Besucherinnen und Besucher sollen in mehreren unterschiedlich gestalteten Landschaftsbereichen angeregt werden zum Loslassen (nicht nur der Alltagssorgen), zum Mutfassen und zum Hineinspüren in sich selber. Es ist ein energetisch ausgleichender Kraftplatz, an dem innere Blockaden gelockert werden können und die Natur auf besondere Weise erlebt werden kann.
Kathedrale, Steinkreis, Wasserplatz und weitere Orte im Park der Ruhe und Kraft laden zur meditativen Kontaktnahme mit sich selber ein.
Einfache Atem- und Energieübungen werden diesen Spaziergang durch den Kraftort im Wiener Zentralfriedhof ergänzen.
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Veröffentlicht unter 11. Simmering, Das Grüne Wien, Der Wiener Zentralfriedhof, Führungen | Hinterlasse einen Kommentar

Lichtentaler Grätzlführung

Vom Narrendattel, Küß‘ den Pfennig und Bärenfrieshaus
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Bei diesem Grätzlspaziergang beginnen wir auf dem früheren Areal der Grafen von Althan, schauen uns ein traditionsreiches Hotel aus der Zeit der Wiener Weltausstellung 1873 an und schwenken dann in die jüngere Geschichte mit dem „Weg der Erinnerung“, wo der ehemals blühenden jüdischen Bevölkerung des Alsergrundes gedacht wird. Wir schauen uns sehr schön erhaltene Häuserensembles aus der Zeit vor der Stadterweiterung unter Kaiser Franz Joseph an, so richtige alte Wiener Vorstadthäuser und wir klären bei den Flößern in der Badgasse warum in der Senke des Lichtentals die Bewohnerinnen und Bewohner ihre Keller kaum benützen können. Rätselhaft bleibt hingegen die Bedeutung der Darstellungen auf dem berühmten und jüngst renovierte „Bärenfrieshaus“. „Vorsicht, grober Wirt!“, heißt es dann beim Narrendattelhaus, bevor wir dem Haus „Zum Küß´ den Pfennig“ – einem der ältesten Bauwerke des Bezirks – einen Besuch abstatten. Auch die barocke Lichtentaler Pfarrkirche, die mit dem Namen Franz Schubert so eng verknüpft ist, werden wir besuchen.
Machen Sie sich mit uns auf den Weg in ein Grätzl, wo alte Häuser alte Geschichten erzählen, bekannte Persönlichkeiten zugange waren und wo es auch viel Neues zu entdecken gibt.
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Veröffentlicht unter 09. Alsergrund, Führungen | Hinterlasse einen Kommentar

Das Norwegerviertel

Altes Dorf und neuer Stadtteil
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Wir werden diesem Grätzlspaziergang beim berühmten Asperner Löwen am Asperner Heldenplatz beginnen. Von diesem geschichtsreichen Ort spazieren wir dann in ein ganz junges Gebiet von Wien, dem Norwegerviertel oder auch Langobardenviertel genannt. In Wien hat es ja mehrere große Stadterweiterungsprojekte gegeben: in der Babenbergerzeit, im Barock, in der Ära Kaiser Franz Josephs und… natürlich ab den 1990iger Jahren in „Transdanubien“. Eines dieser neuen Stadtviertel schauen wir uns nun näher an.
Warum heißt das Norwegerviertel so? Was gab es hier in früheren Jahrhunderten? Was waren die Leitideen bei den (kommunalen) Wohnbauten hier in der Donaustadt? Welche Institutionen finden ihren Platz in diesem neuen Grätzl und was hat man sich bei der Anlage und Bepflanzung der Kinderspielplätze und Parks gedacht? Als Beispiele seien hier der Trygve Lie Park und die Asperner Wies´n genannt. Ein Niedrigenergiehaus und ein besonderes Generationenhaus werden auch Thema dieser Führung sein. Außerdem schauen wir uns die modernen Fassaden einiger besonderer Gebäude näher an und gehen der Frage nach der Verkehrsplanung und Energieversorgung dieses neuen Stadtteils nach.
Zu guter Letzt machen wir uns im modernen Norwegerviertel auf die Suche nach dem uralten Dorf Wulzendorf, das sich vor vielen Jahrhunderten genau hier befunden hatte und das auf geheimnisvolle Weise verschwunden ist.
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Veröffentlicht unter 22. Donaustadt, Führungen | Hinterlasse einen Kommentar

Grätzlspaziergang in Währing

Weinhaus – die kleinste Katastralgemeinde Wiens stellt sich vor
weinhausDieser Währinger Grätzlspaziergang führt uns durch den ehemaligen Wiener Vorort Weinhaus. Von den fast 90 Wiener Katastralgemeinden ist Weinhaus mit 17 ha die kleinste. Trotzdem werden Sie noch schauen, was es hier alles zu entdecken gibt! So kommen wir zum Beispiel am ältesten Haus von Weinhaus vorbei und erläutern das Wachstum der kleinen Ortschaft seit dem Mittelalter, besichtigen die vom Wiener Dombaumeister Friedrich von Schmidt geplante Weinhauser Pfarrkirche, hören von der Bedeutung des Weinbaues im Grätzl, betrachten einige der denkmalgeschützten Gemeindebauten des Roten Wien, vergleichen diese Bauten mit am Wege liegenden Jugendstilhäusern und lassen die wechselvolle Geschichte dieses Währinger Stadtteils wieder aufleben.
Hier haben sich erstaunlich viele Details an Gebäuden aus alter Zeit erhalten. Zierliche Vorstadthäuser, prächtige Gründerzeitbauten und Gebäude jüngeren Datums teilen uns Weinhauser Geschichten mit. Zum Beispiel erzählen wir an den Originalschauplätzen von der Liebesbeziehung des 65jährigen weltgewandten Politikers und Schriftstellers Friedrich von Gentz mit der blutjungen und schüchternen Fanny Elßler, von einem Schlössl für 2 Kaisersöhne, die später selber Kaiser werden sollten, vom Leibarzt Erzherzog Carls, dem Beethoven ein Werk widmete und von einem bahnbrechenden pädagogischen Projekt, das „Schule machen“ sollte.
Spazieren Sie mit uns in ein Stück Wiener Stadt- und spezieller Grätzlgeschichte!
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Veröffentlicht unter 18. Währing, Führungen | Hinterlasse einen Kommentar

Die Kirche Maria vom Siege

Ringstraßenarchitektur und Arbeiterseelsorge – ein Juwel im ehemaligen Vorort Fünfhaus
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Diese Kirche gehört zu jenen Bauten, den viele von uns schon etliche Male gesehen haben. Sei es vom Vorbeifahren über den Mariahilfer Gürtel, sei es weil ihre markante Kuppel fast 70 Meter in die Höhe ragt. Die Rede ist von der unweit des Westbahnhofes gelegene Fünfhauser Pfarrkirche „Maria vom Siege“, die wir uns jetzt aus der Nähe und von innen anschauen werden. Dieser augenfällige neugotische Backsteinbau wurde nach einem Entwurf des berühmten Ringstraßenarchitekten, Stadt- und Dombaumeisters Friedrich von Schmidt errichtet.
Diese symmetrisch errichtete Kirche vereinigt unter anderem Formen mittelalterlichen Bauens mit dem barocken Motiv zweier seitlich gestellter Türme. Damit sieht die Kirche Maria vom Siege, auch wenn sie ein Backsteinbau ist, der Wiener Peterskirche ähnlich. Im Inneren wird die zentrale Halle von einem Kranz verschiedener Kapellen umgeben. Von besonderem Interesse wird der Gnadenaltar mit dem symbolträchtigen, wundertätigen Bild der „Maria vom Siege“ für uns sein. Das Gemälde soll den Katholiken im 30 jährigen Krieg einen bedeutenden Sieg über die protestantischen Truppen beschert haben.
Einen weiteren bedeutsamen Aspekt rund um diese Kirche werden wir besprechen. Bis heute ist Maria vom Siege ein Zentrum der Arbeiterseelsorge. Geplant war sie schon in den 1850iger Jahren, um die Seelsorge und die soziale Fürsorge der rasch wachsenden Arbeiterschaft im Wiener Vorort Fünfhaus sicherstellen zu können. Man fürchtete die moralische Verwahrlosung und wohl eine neuerliche Revolution. Bei unserer Führung stehen also die interessante Baugeschichte, ihre besondere Ausstattung (Fresken!!) und ihre heutige Funktion als Anlaufstelle für junge Arbeiterinnen und Arbeiter auf dem Programm.
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Veröffentlicht unter 15. Rudolfsheim-Fünfhaus, Führungen, Wiener Kirchen | Hinterlasse einen Kommentar