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Von Speis‘ und Trank in der Kunst
Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen
Bei dieser Führung im Kunsthistorischen Museum sehen wir uns Kunstwerke rund ums Essen und Trinken an: berühmte Gastmähler, idyllische Markt- und Küchenszenen, symbolträchtige Stillleben und dekadente Gelage.
Eines der bekanntesten Kunstwerke weltweit, nämlich die „Bauernhochzeit“ von Pieter Breughel dem Älteren, wird genauso besprochen werden wie makabre Schlachthausszenen, die barocke Festkultur und das Gegenteil, nämlich der Mangel ärmerer Menschen. Wir schauen reichen Prassern auf die wohlgefüllten Teller und wir blicken armen Leuten in die Speisekammern.
Wer wann was aß und trank und in welchem Umfeld das geschah, wird unser Thema bei dieser kulinarisch-kulturhistorischen Führung sein. Und wir werden auch der Frage nachgehen, ob bei den idyllischen Markt- und Feierszenen wirklich immer alles so harmlos gewesen ist.
Prosit und Wohl bekomm´s!
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Totenkult im Alten Ägypten
Vom Totengericht bis zur Auferstehung
Die Vorstellung vom Weiterleben des Menschen im Jenseits und seiner Auferstehung ist viel älter als unser Christentum. Schon aus der Steinzeit sind uns Begräbnisbräuche und Grabbeigaben bekannt. Aber es waren die Alten Ägypter, die uns ihre Vorstellungen von Begräbniszeremoniellen, Totengericht, Einbalsamierungen, Unsterblichkeit und Wiederkehr umfassend überliefert haben. Diese Vorstellungen sind nicht nur wissenschaftlich gut beforscht, sie haben auch etwas sehr Tröstliches, sogar für uns moderne Menschen. Eine ganze Riege von Göttinnen und Göttern war für die jenseitigen Welten „zuständig“.
Diesen Götterwesen werden wir bei der Führung genauso nachspüren, wie der Entwicklung der Einbalsamierungstechniken, der Bedeutung der Kanopenkrüge, der Frage, was das altägyptische Totengericht mit dem christlichen Erzengel Michael zu tun hat und wie die Hinterbliebenen für das Heil ihrer Verstorbenen sorgten. Bei dieser Führung werden wir einen Totentempel betreten und uns sowohl einige der bekanntesten Objekte der Schausammlung, als auch verborgene Zimelien anschauen. Die reiche Ausstattung von Prunk-Sarkophagen, die bekannteste altägyptische Grabbeigabe Wiens(!), der berühmte Ersatzkopf von Giza, die Verwendung von Mumien in der Arzneikunde späterer Zeiten, einige Beispiele der mysteriösen altägyptischen Totenbücher und den Aufbau einer aristokratischen Grabanlage im Alten Ägypten werden wir uns anschauen. Nicht zuletzt ist die ägyptische Schausammlung selbst des Kunsthistorischen Museums eingebettet in die Ausstattung eines Totentempels eines altägyptischen Gaufürsten. Und das ist einmalig!
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Landschaftsmalerei im Kunsthistorischen Museum
Über Stock und Stein – Gebirge, Wald, Wiese und die raue See
Landschaften gehören heute zu sehr beliebten Bildthemen. Viele Kalender, Poster oder eben Gemälde, die wir uns in unseren Wohnungen aufhängen, zeigen Landschaften. Das war nicht immer so! Stellen Sie sich vor, man hat in der europäischen Malerei jahrhundertelang hauptsächlich christlich-religiöse Motive oder Porträts berühmter Persönlichkeiten angefertigt und anfertigen lassen. Eine Landschaftsdarstellung, die sich selber genügt und ohne jeden religiösen, mythologischen oder aristokratischen Kontext auskommt, gab es lange Zeit nicht. Wie haben wir uns nun den Prozeß vorzustellen, nach dem der erste Maler es wagte, eine Landschaft als alleiniges Bildthema zu schaffen? Was sind die wesentlichen Merkmale und was ist besonders charakteristisch an Waldlandschaften, Jahreszeitenlandschaften, bäuerlichen Landschaften, Parklandschaften oder Seestücken? Welchem Zweck dienten diese Landschaftsbilder und was sollen sie in uns auslösen? Diese spannender Fragen werden wir uns vor ausgewählten Gemälden Tizians, Breughels, Rubens´ und vieler anderer Maler im Kunsthistorischen Museum stellen.
Und Sie werden staunen, was Sie alles sehen werden!
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Peter Paul Rubens
Diplomat mit Farbe und Tusche
Über 2.000 Werke gingen aus der Werkstatt Peter Paul Rubens‘ (geb. Siegen 28. Juni 1577, gest. Antwerpen 30. Mai 1640) hervor. 600 davon wurden vom Meister selbst geschaffen oder überarbeitet. Rubens, der auch in diplomatischen Diensten stand, schuf in seinem Leben sowohl hochpolitische, als auch tiefreligiöse Werke, repräsentative großformatige Gemälde, aber auch sehr intime, persönliche Bilder. Landschaften, Portraits, christliche und mythologische Themen sind von ihm aufgegriffen und bearbeitet worden. Neben seinem malerischen Werk existiert auch noch ein umfassendes graphisches Oevre. Von diesem umfangreichen Werk werden wir uns im Kunsthistorischen Museum einige besondere Gemälde erschließen. Wenn Sie die Veranstaltungen zum Rubens-Jahr 2004 nicht besuchen konnten, wäre dies eine Gelegenheit, Versäumtes nachzuholen oder Ihr Wissen von Rubens und seiner Zeit aufzufrischen.
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Jan Cornelisz Vermeyen
Kaiserlicher Maler und Tüftler mit dem Pinsel
Bei dieser Führung sehen wir uns die meisterlichen monumentalen Kartons des Malers Jan Vermeyen, die er im Zuge des Tunisfeldzuges (1535) Kaiser Karls V. in Afrika als Augenzeuge dokumentiert hat, näher an. Auf kinoleinwandgroßen Bildern hält Vermeyen eine immense Zahl von Szenen und Begebenheiten dieses Ereignisses fest. Eine Fülle von alltagsgeschichtlichen und militärhistorisch höchst interessanten Details erlauben erste Einblicke in Schiffahrt und Landschlachten, Lagerleben und maghrebinische Lebenswelten der Frühen Neuzeit in Tunis. Nebenbei sehen wir auch eine der ersten Stadtansichten, die in Europa kolportiert wurden in Cinemascope. Auszüge aus dem Briefwechsel Kaiser Karls V., das erste amphibische Unternehmen der europäischen Geschichte, bestimmte Aspekte der Propaganda des Kaisers und das Alltagsleben in Hoflager und der Stadt Tunis wird ebenso besprochen wie Bedingungen, Verlauf und Ausgang des Kampfes um Tunis. Besonderes Augenmerk legen wir auch noch auf die Darstellung der einzelnen Schiffsklassen (Galeeren, die berühmte Karake der Joanniter Sant´ Anna und andere Transport- und Kriegsschiffe).
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Die Antiken-Sammlung
Die alten Griechen und Römer – Kunstwerke erzählen Geschichte(n)
Die „Iustitia mit den verbundenen Augen“, ein armer Teufel, der „Sisyphosarbeit“ leisten muss, ein Scheuermittel namens „Ajax“, das Sanatorium „Hera“, das Sternbild Kassiopeia, der Ödipus-Komplex, das Römische Recht, das Parlamentsgebäude an der Wiener Ringstraße und..und..und. Die klassische Antike war das Fundament für die Entwicklung unserer abendländischen Kultur in Mitteleuropa! In aufwändigen Filmproduktionen – kurz „Sandalenfilmen“ – der letzten Jahre („Gladiator“, „Troja“, „Alexander der Große“), in bestimmten Bezeichnungen vieler neuzeitlicher Produkte, in Baustilen, im Kunsthandwerk, in der Literatur, in der Rechtsprechung und der Politik lebt das klassische Altertum weiter.
Hier im Kunsthistorischen Museum sehen wir uns zunächst an der Außenfassade die vielfältigen Bezüge zur Kunst des Altertums an: schon am Eingang begrüßen uns Eros und Psyche. Danach werden wir die berühmte Antiken-Sammlung besuchen, wo wir ausgewählte Objekte – die weltberühmte „Gemma Augustea“ und den Jüngling vom Magdalensberg, aber auch weniger bekannte besprechen werden. Unser Bogen spannt sich vom frühen Griechentum über das Schönheitsideal der antiken Klassik und über den Hellenismus über die Kunstauffassung und Neuerungen der Römerzeit bis zum frühen Christentum. Kunst- und Gebrauchsgegenstände erzählen uns vom Leben, dem Kunstverständnis und auch der Lebensanschauung der Menschen in der Antike. Ausführungen zu bestimmten antikisierenden Ausstattungselementen der Schausäle und zu den leitenden Gedanken der Aufstellung der Schauobjekte ergänzen unser Programm.
Wer möchte, sollte sich einen Feldstecher oder ein Fernglas mitnehmen!
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Die ägyptisch-orientalische Sammlung
Vom Leben und Lieben der Alten Ägypter
Die Pyramiden, die Pharaonen, die Mumifizierungskunst, die Hieroglyphen, das Weiterleben im Jenseits, der Schönheitssinn der alten Ägypterinnen und Ägypter und die schillernden Persönlichkeiten wie Nofretete, Echnaton oder Kleopatra fallen uns ein, wenn wir an das Alte Ägypten denken.
In Wien sind wir in der glücklichen Lage, mit einem Besuch des Kunsthistorischen Museums einen Ausflug in diese geheimnisumwobene Welt zu machen. Bei unserem Spaziergang durch die prächtige Sammlung werden wir uns beispielsweise das weltberühmte blaue Nilpferd ansehen, die Grabkammer des Ka-ni-nisut betreten, einen Porträtkopf von erlesener Schönheit betrachten und eine der berühmten Totenrollen zu deuten versuchen.
Obwohl für die Alten Ägypter der Gedanke an das jenseitige Leben sehr bedeutsam war, lebten sie im Diesseits durchaus genießerisch und sinnenfreudig. Anhand ausgewählter Objekte werden wir uns daher anschauen, wie dieses Volk gelebt und geliebt hat, was bei Festen gegessen und getrunken wurde und wie sich Frauen und Männer „schön machten“.
Nicht zuletzt werden wir auch auf die prächtigen Ausstellungsräume, die kunstvoll im ägyptischen Stil gestaltet wurden, unser Augenmerk legen. Lassen Sie sich mit uns in die Zeit des Alten Ägypten versetzen.
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Das Kunsthistorische Museum einmal anders
Die Innenausstattungen eines berühmten Museums von den Fußböden bis zu den Deckenverzierungen
Sie haben richtig gelesen! Bei dieser Führung interessiert uns nicht das allseits beliebte blaue Nilpferd aus dem alten Ägypten, wir werden auch nicht bei der gefeierten Gemma Augustea stehenbleiben. Ja, sogar die weltberühmten Tizian- und Breughelgemälde werden heute unsere Aufmerksamkeit nicht fesseln können. Uns interessiert bei dieser Führung vielmehr, was sich vor über 120 Jahren die Museumskuratoren und die Künstler bei der Ausstattung der Eingangshalle, des Stiegenhauses, der Kuppelhalle und natürlich der Schausäle des Kunsthistorischen Museums gedacht haben! So sind beispielsweise die Schausäle der ägyptisch-orientalischen Sammlung vom Fußboden über die Türstürze bis zur Deckenbemalung einem altägyptischen Grabtempel nachempfunden. In der Antikensammlung sieht die Sache wieder ganz anders aus: griechisch-römisch nämlich. Wir fühlen uns in eine antike römische Herrschaftsvilla versetzt. Und in der unsicheren Völkerwanderungszeit werden wir uns in einem Schatztresor wiederfinden. In der Gemäldesammlung wiederum werfen wir einen Blick auf die besondere Färbelung der Wände und der Stuckverzierungen (Malerbüsten) der Decken.
Müßig näher zu erläutern, dass für die Innenausstattung dieses Museums nur die edelsten und besten Materialien aus allen Teilen der Monarchie (und Europas) verwendet wurden und dass hier nur die besten und berühmtesten Künstler ihrer Zeit tätig waren.
Und, dass sich hier das einzige Denkmal der franzisko-josephinischen Stadterweiterung auf Wiener Boden findet. Dies und vieles mehr werden wir uns bei der Führung näher anschauen und das Kunsthistorische Museum als Gesamtkunstwerk mit anderen Augen betrachten.
Wer möchte, kann sich ruhig einen Feldstecher oder ein Fernglas mitnehmen!
Veröffentlicht unter 01. Innere Stadt, Führungen, Kunsthistorisches Museum
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