Wien 1945 – Die Nachkriegszeit in Wien

Getroffen, aber nicht zerstört
2020 begehen wir das Gedenkjahr 75 Jahre Kriegsende und 65 Jahre Österreichs Freiheit in der 2. Republik.
Über 50 Luftangriffe sind auf Wien in den Jahren 1944 und 1945 ausgeführt worden. Bei diesen Angriffen wurden insgesamt über 100.000 Bomben abgeworfen, viele Menschen kamen ums Leben und rund ein Fünftel der Stadt wurde zerstört. Etliche Gebäude und Kulturdenkmäler sind schwer beschädigt worden oder gingen unwiederbringlich verloren.
Als die „Rote Armee“ vor den Toren Wiens stand, wurde Wien zum „Verteidigungsbereich“ erklärt. Bei dieser 8tägigen heftigen Bodenschlacht wurde diese Stadt einmal mehr schwer in Mitleidenschaft gezogen und schließlich von den Alliierten Truppen besetzt und 10 Jahre lang verwaltet. „Die Vier im Jeep“ ist bei den Wienerinnen und Wienern auch heute noch ein bekannter Begriff. Nun begann die Instandsetzung der „neuen“ Hauptstadt von Österreich unter dem Titel: Wien im Aufbau.
Bei unserem Vortrag werden wir uns ansehen, wie die schwer gezeichnete Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg wieder errichtet und so der Grundstein zur heutigen lebenswertesten Stadt der Welt gelegt wurde. Hier möchten wir auch den Aspekt der „Trümmerfrauen“ beleuchten, denen jüngst ein nicht unumstrittenes Denkmal gewidmet wurde.
Noch heute können die Spuren des Zweiten Weltkrieges im Stadtbild an einzelnen Bauten und durch Gedenkstätten erahnt oder erfahren werden. Diesen Zeugen des langen und mühsamen Wiederaufbaus Wiens möchten wir gerne nachspüren.
Unterstützt wird unser Vortrag von Originalbildern, Postkarten, Plänen und Zeichnungen. Als Quellen dienen uns weiters auch Augenzeugenberichte und Interviews.

Vortragsinformationen:
Treffpunkt:         1
Dauer:                1,5 bis 2 Stunden
Kosten Erw.:      20 € pro Person
Kosten Kinder:   10 € pro Kind von 4 bis 14 Jahren
Teilnehmerzahl: Raumabhängig

Gruppenermäßigung auf Anfrage!

Informationen und Anmeldungen unter: office@wienerwege.at

 

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