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Der Marchfeldkanal
Der Marchfeldkanal in Wien stellt sich vor
Bitte, man sieht es mir ja nicht an, aber ich bin ein künstlich errichtetes, (jedoch naturnah!! gestaltetes) Gewässer. Gut, ja, der Mississippi, die Wolga oder der Nil mögen viel länger und älter sein als ich. Na, und meine große Schwester, die gute Donau, ist natürlich viel berühmter als ich. Obwohl ich noch niemals besungen wurde und auch nur knapp 19 Kilometer lang bin, habe ich Euch aber eine Menge zu bieten: das Marchfeld – immerhin die Kornkammer und das Gemüsefeld Österreichs – würde ohne mich ganz schön durstig werden. Seit 1992 gleiche ich nämlich die steigende Wasserknappheit der Region aus. Außerdem verbessere ich die Gewässergüte des Grundwassers und der Oberflächengerinne. Ganz zu schweigen von meiner Bedeutung in puncto Hochwasserschutz. Klein, aber oho, kann man da nur sagen!
Und ich will jetzt nicht angeben, aber ich biete Futter und Wohnraum für eine ganze Reihe von Tieren und Pflanzen. Radeln, Wandern, Joggen dürft Ihr bei mir, aber Baden ist nicht erlaubt. Daher finden auch seltene und gefährdete Tiere und Pflanzen bei mir ein Zuhause. Ein Rückzugsraum und Erholungsgebiet bin ich aber auch für Euch. Kommt mich besuchen und spaziert entlang meiner idyllischen Ufer im Streckenabschnitt Strebersdorf und Stammersdorf. Ihr werdet eine Menge über die Wissenschaft der Wassertechnik und über die alten Dörfer an der Donau erfahren und Ihr werdet interessante Pflanzen und Tiere entdecken! Bei dieser Stadt-Wanderführung werdet ihr nicht glauben, dass wir uns in einer Millionenstadt bewegen! (mehr …)
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Der Wiener Prater als naturnaher Stadtraum mit Geschichte
Republik Kugelmugel und Waldandacht, Trabrennsport und Maria Grün, riesiges Stadion und Liliputbahn – der Prater als Stadtraum der Vielfalt
Wenn man das Wort Prater hört, so denkt man gleich an den weltbekannten Wiener Wurstelprater. Doch der Prater ist weit mehr – er ist der letzte Rest einer von der Donau geprägten weitläufigen Aulandschaft, die ihr Gesicht in den letzten Jahrhunderten immer wieder verändert hat. An die 6 km² umfasst heute dieses wichtige Wiener Naherholungsgebiet im 2. Wiener Gemeindebezirk, das oftmals als die „Wiener Lunge“ bezeichnet wird.
Naturdenkmäler wie das naturnahe Krebsenwasser zeugen noch recht anschaulich vom ursprünglichen Aussehen der Praterauen. Auch alte Baumriesen und die spezielle Botanik der grünen Lunge unweit des Stadtzentrums werden wir besprechen. Und wir werden klären, dass der „Grünhaufen“ nichts mit einem nachlässigen Gärtner zu tun hat…
Obwohl bei unserer spätsommerlichen Wanderung die prachtvoll-romantische Natur der Auenlandschaft die Hauptrolle spielt, werden wir uns auch einige kulturhistorische Schmankerl zu Gemüte führen.
Die romantische Kirche Maria Grün auf ihrem heiligen Platz und ein paar Erinnerungsobjekte, die ein bissel versteckter sind, werden wir begehen. Dem Denkmal des letzten k. k. Hofballmusikdirektors Carl Michael Ziehrer sowie dem josephinischen Lusthaus werden wir genauso einen Besuch abstatten, wie der kuriosen Republik Kugelmugel.
Mit der Prater Hauptallee und ihrer Bedeutung als Korso der oberen Zehntausend, als Flaniermeile des Bürgertums und als Aufmarschplatz der Sozialdemokratie werden wir die Hauptachse des Praters besprechen.
Die Praterwiesen in ihrer historischen und heutigen Bedeutung, die verschiedenen Sport- und Erholungsstätten (Stadion, Reitsport), naturnahe und romantische Gewässer (Heustadelwasser, Krebsenwasser!!) werden wir sehen. Und ganz nebenbei erklimmen wir den Konstantinhügel und schreiten über die älteste Brücke Wiens.
Die Nutzung des Praters durch die Bevölkerung als Ort der Volksbelustigung, aber auch als Ort, wo (Stadt)Geschichte, Sport-und Technikgeschichte geschrieben wurde, das alles wird von uns in dieser Ganztagswanderung erläutert werden.
Und als besonderes Zuckerl unternehmen wir mit der berühmten Liliputbahn mit ihrer bewegten Geschichte (2014 feierte sie ihr 85 Jahre-Jubiläum!) eine Fahrt durch den Grünen Prater. (mehr …)
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Hainburg – Eine Stadt mit Geschichte und Natur
Donauauen, Trockenrasen und eine mittelalterliche Stadt
Vom saftiggrünen Auwald in eine trockene, artenreiche Steppe wandern innerhalb einer dreiviertel Stunde? Einen herrlichen Ausblick ins Donauland werfen von einer uralten Keltenhöhensiedlung aus? Auf Ruinen steigen in denen früher alte Adelsgeschlechter hausten? Die Donaupromenade entlang schlendern und einen Stadtspaziergang in einer der besterhaltenen Mittelalterstädte Österreichs unternehmen? Wildbienen beobachten im Natura 2000 Gebiet, Joseph Haydns gedenken, dem berühmten Wienertor einen Besuch abstatten, von der weltweit nur hier gedeihenden Hainburg-Federnelke hören (und sie vielleicht zu Gesicht bekommen) und sogar die Hochzeitskirche Margarethe von Österreichs mit Ottokar Przemysl sehen: Das alles wird Ihnen hier in Hainburg geboten.
Bei dieser Tageswanderführung werden wir die Stadt Hainburg und ihre beiden Hausberge, den Braunsberg mit 346 m Höhe (Aufstieg ca. 45 Minuten) und den Schlossberg mit seiner 291 m Höhe erkunden. Letzteren erklimmen wir über eine in Serpentinen angelegte Treppenanlange. Bei dieser Wanderführung werden wir die Donau ein Stück weit entlangschlendern, eine Stadtbesichtigung unternehmen und wir werden Hainburg und das Donauland-Panorama von zwei herrlichen Aussichtspunkten aus genießen können.
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Die Niederösterreichische Seite des Bisamberges
Der Bisamberg einmal anders
Bei unserer Wanderung zum niederösterreichischen Teil des Bisamberges, beginnen wir in Langenzersdorf. Dabei werden wir uns die Dorfgeschichte und Eigenheiten dieses Straßendorfes am Fuße des Bisambergs zu Gemüte führen. Nach einem kurzen steilen Aufstieg machen mit eine Erholungspause und blicken auf die Wiener Pforte, wo sich die Donau seit gar nicht so langer Zeit hindurch schlängelt. Auf der bekannten Elisabethhöhe – dem höchsten Punkt des Bisamberges – gibt es neben einem prachtvollen Ausblick auch lokalhistorische Schmankerln zu entdecken. Haben Sie gewusst, dass es hier eine keltische Siedlung gab, deren Wall man heute noch erkennen kann? Nach dem Abstieg in den Ort Bisamberg, werden wir die dort befindliche Lourdesgrotte besuchen. Von dieser geht es wieder auf den Bisamberg bis zur Gamshöhe hinauf. Bei einem Abstecher zur Hubertuskapelle werden wir über den Jagdheiligen und das Waidwerk im Allgemeinen sprechen. Nach einem gemütlichen Gang durch den dichten Wald des Berges sehen wir noch eine Befestigungsanlage aus dem Jahr 1866. Auch einige botanische Besonderheiten werden wir entdecken. Dem Waldrand folgend, schauen wir von unserem erhöhten Standpunkt auf die Stadt Wien mit einigen ihrer markanten Gebäuden. Das Denkmal des Literaten Eichendorff besuchen wir genauso, wie eine Zieselwiese. Vielleicht lassen sich sogar einige der scheuen Tiere blicken. Nach dem Abstieg vom Bisamberg gelangen wir in den Heurigenort Strebersdorf, wo wir die Wanderung in der Nähe der Straßenbahnstation 26 beenden. (mehr …)
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Die Wiener Seite des Bisamberges
Mittelwelle, Wein und alte Schanzen
Durch Feld, Wiese, Wald und auf den Berg führt uns diese abwechslungsreiche ganztägige Wanderung im nördlichsten Spitzerl von Wien. Sie werden überrascht sein, wieviel diese Kulturlandschaft zu bieten hat! Die Wanderung beginnt am Stammersdorfer Bahnhofplatz und führt uns bald in den historischen, angerförmigen Dorfkern des alten Weinortes. Von dort aus kommen wir durch einen naturkundlich hochinteressanten Lößhohlweg und gelangen zur alten Bahntrasse der früheren Dampftramway, die ehemals vom Donaukanal bis tief ins Weinviertel führte. Wir streifen den Rendezvousberg (Napoleon – Erzherzog Carl!) und machen Rast beim Wasserbehälter Bisamberg, der vom Künstler Gottfried Kumpf gestaltet wurde.
Danach besuchen wir ein botanisches Naturdenkmal Wiens, das auch militärgeschichtlich hochinteressant ist. Dann geht es weiter ins größte Waldgebiet im Norden Wiens, das wir durchqueren werden, um inmitten von Weinriedeln die Anhöhen des Bisamberges zu erklimmen. Von dort haben wir dann einen grandiosen Ausblick über unsere Stadt! Außerdem besprechen wir noch den Eichendorff-Gedenkstein, das Jagdschloß Magdalenenhof und natürlich die ehemalige Sendeanlage Bisamberg. Der Abstieg vom Bisamberg erfolgt über „In den Klausen“ bis wir im Heurigenort Strebersdorf anlangen. (mehr …)
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Von Aspern über die Lobau nach Eßling
Napoleons erste Marchfeldschlacht
Bei dieser halbtägigen Wanderveranstaltung gehen wir von Aspern über die ehemalige Insel Lob-Au nach Eßling. Geschichtlich gehen wir dabei fast genau 200 Jahre zurück in die Vergangenheit – zur ersten Marchfeldschlacht zwischen Erzherzog Karl und Napoleon I., dem Kaiser der Franzosen.
Im Sondermuseum Aspern 1809 werden wir unsere Führung beginnen. In diesem kleinen, aber mit vielen sehenswerten Exponaten gefüllten Museum, werden wir uns die heiß umkämpfte Ortschaft Aspern genauer ansehen. Danach gehen wir über das ehemalige Schlachtfeld von 1809 auf die Insel Lob-Au, die damals von den Franzosen als Brückenkopf benutzt wurde nach Eßling. Dabei besuchen wir den heutigen Nationalpark Donauauen. In Eßling angekommen, werden wir uns den von den Franzosen heftigst verteidigten Getreidespeicher von innen ansehen. Auch das darin enthaltene Zinnfigurendiorama werden wir besprechen, um diese bedeutende Schlacht der Weltgeschichte verständlicher zu illustrieren. Bei einer Busstation der Linie 26A beenden wir unsere Wanderführung in die Napoleonische Zeit Wiens. (mehr …)
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