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Sagen, Märchen und Legenden rund um den Stephansdom
Geschichte und G’schichtln: Springinkerl, Meister Pilgram und Alle Neune
Bei dieser Führung werden wir den Stephansplatz, den Stephansdom und auch den Stock-im-Eisen-Platz anders befragen und begehen, als sonst üblich.
Unglaublich, wie oft im Volksmund, in den (urbanen!) Legenden, im „G´schicht´l drucken“ der Nerv der Zeit getroffen wird. Wenngleich nicht immer alles historisch korrekt, sondern aufgebauscht oder einfach nur erfunden worden ist; wir werden uns bei dieser Führung anschauen, wieso es an bestimmten Stellen der Stadt zu bestimmten Sagen, Märchen, Legenden, G´schichtln oder volkstümlichen Redensarten gekommen ist. Warum haben viele Figuren der Wiener Sagenwelt rund um den Stephansdom sogar ihre unsterbliche Seele dem Teufel verschrieben? Wer war nun Meister Pilgram und welche Kunstwerke sind von ihm? Woher kommt der Ausdruck Springinkerl und welche wirtschaftsgeschichtlichen Grundlagen sind für den Stock im Eisen verantwortlich und wie korrekt ist das Leo am Dom?
Viele der altwiener Sagen und Legenden sind erfunden, wenngleich den meisten aber schon ein Körnchen Wahrheit innewohnt. WARUM sie aber so gut erfunden sind, das werden wir Ihnen bei unserer Führung erläutern.
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Der innere Stephansdom
Geschichte und Geschichten – der alte Dom erzählt
„Der Wiener kriegt Heimweh, sobald er den Stephansdom nimmer sieht!“, lautet ein bekannter Spruch über die Bedeutung des Stephansdoms für die Wienerinnen und Wiener. Bestimmt ist er ein bisserl übertrieben, aber es stimmt schon, dass diese große Kirche nicht nur den geographischen, sondern auch den ideellen Mittelpunkt unserer Stadt bildet. Schauen wir uns doch den Dom einmal genauer von innen an: die grandiose Pilgramkanzel mit den Darstellungen der 4 Kirchenväter und einem Porträt des Bildhauers und der Tiersymbolik auf dem Handlauf, das berühmte spätgotische Hochgrab von Kaiser Friedrich III., der uns eine wichtige Botschaft durch dieses Kunstwerk hinterließ, die Einschüsse in Altarnähe wo Gewehrkugeln bei der Revolution 1848 mehrere Menschen im Dom getötet hatten und die Kirche noch einmal geweiht werden musste, der prachtvolle Wiener Neustädter Altar, die berühmte Dienstbotenmuttergottes, der geheimnisvolle Kolomanistein, die tröstende Schutzmantelmadonna und noch viele verborgene Kunstwerke, Objekte und Erinnerungen an frühere Zeiten werden wir uns näher anschauen.
Viele historische Persönlichkeiten und Ereignisse haben im Dom ihre Spuren hinterlassen. Manches ist bekannt, manches werden wir Ihnen neu erzählen. (mehr …)
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Außen und Nordturmführung
Riesentor, Neidhart-Grab und die Pummerin
Gut bekannt ist er uns allen, der Steffl. Und trotzdem gibt es so eine Fülle an Geschichte und Geschichten, sowie Kunstwerken an und im Dom, dass man unmöglich alles über ihn wissen kann. Die Forschung ist auch tätig und fördert immer wieder Neues zutage. Wir werden jedenfalls den Dom umrunden, wobei wir uns das romanische Westwerk mit seinen Dämonengestalten und den angeblichen Brotmaßen, die Statue Herzog Rudolfs des Stifters, die Geschichte mit dem ersten Veilchen, ein „begreifbares“ Modell der Kirche, die Kinderstube des Ailanthusspinners und noch einiges mehr anschauen.
Auch wenn dieses Wahrzeichen Wiens nie zur Gänze erfasst sein wird, können wir uns doch in gewissem Sinne einen Überblick(!) verschaffen. Indem wir uns nämlich mit dem Aufzug auf den Nordturm bringen lassen, die Pummerin besuchen und von dort einen herrlichen Blick über die Stadt rund um den Dom genießen können. Sagen und Kuriosa um den Bau runden die Führung ab. (mehr …)
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Sonderausstellung – Der Domschatz in Sankt Stephan
Heilige Räume – prachtvolle Kirchenschätze – grandiose Ausblicke
Wie Dompfarrer Toni Faber in seiner Eröffnungsrede formulierte, befinden wir uns bei dieser Sonderausstellung auf der Empore des Stephansdomes „auf Augenhöhe mit den Heiligen“. Wir werden bei dieser Führung die Heidentürme von innen betrachten, einen überwältigenden Blick von der Westempore in die weihevollen Hallen unserer Kathedrale genießen, wir werden auch einigen der bedeutendsten und berühmtesten Kirchenschätzen unseren Landes begegnen: das älteste Porträt des Abendlandes werden wir genauso besprechen, wie das berühmte Heilthumbuch von St. Stephan, in dem alle Reliquien bildlich und schriftlich festgehalten sind. Auch das Leichentuch, in das die sterblichen Überreste des 26 jährig verstorbenen Herzog Rudolf IV. „der Stifter“ eingehüllt waren und den reich verzierten Reliquienbehälter für den Beckenknochen Markgraf Leopolds III. werden wir uns anschauen. Ebenso wird auch einer der Ausstellungsräume selbst, die bedeutende spätgotische Herzogskapelle (Bartholomäuskapelle) – sonst schwer zugänglich – in unsere Betrachtungen einbezogen werden. Wertvolle orientalische Glasgefäße, gotische Tafelbilder und Altäre sowie reichverzierte barocke Prunkkelche und Monstranzen mit ihrer manchmal kuriosen Geschichte werden die Themen unserer Führung in dieser besonderen Ausstellung sein.
Photoapparat nicht vergessen! (mehr …)
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