Trinken, Baden und Toilettegang
Diese Führung steht ganz im Zeichen der dringendsten menschlichen Bedürfnisse, die das Wasser erfüllen kann. Der Genuss reinen, unverseuchten Trinkwassers, das sinnenfrohe, gemeinsame Bad und saubere, von Abfall gereinigte Straßen waren nicht zu allen Zeiten Wiens eine Selbstverständlichkeit. Vergessen wir auch nicht die Notwendigkeit des raschen Zuganges zu ausreichend Löschwasser im mittelalterlichen Wien. Der Wasserbedarf der ständig wachsenden Wienerstadt brachte besonders Berufe hervor, die mit der Ware Wasser (beziehungsweise Sauberkeit und Hygiene) handelten. Buttenweiber, Wasserreiter und Wasserer sind heute längst ausgestorbene Berufe in Wien. Die Bedeutung des Wassers auf Wiener Marktplätzen früherer Zeiten wird genauso ein Thema sein, wie eine Besprechung der ersten öffentlichen Wasserklosetts in Wien.
Die umgeleiteten Wienerwaldbäche, das kluge Abwasser- und Kanalsystem Maria Theresias und die Bachkanäle Wiens werden wir uns näher betrachten.
Auf unserem Weg werden wir in einer mittelalterlichen Gasse einem der ältesten Badehäuser Wiens einen Besuch abstatten und Sie werden überrascht sein, was diese „Wellnesstempel“ ihren Kundinnen und Kunden zu bieten hatten. Beim ehemaligen Fischmarkt Wiens, dem Hohen Markt, beenden wir diese Führung.
Führungsinformationen:
Treffpunkt: 1. Bezirk, Neuer Markt beim Donnerbrunnen
Dauer: 1,5 bis 2 Stunden
Kosten Erw.: 20 € pro Person
Kosten Kinder: 7 € pro Kind von 4 bis 14 Jahren
Teilnehmerzahl: maximal 20 Personen
Gruppenermäßigung auf Anfrage!
Informationen oder Anmeldungen unter: office@wienerwege.at