Grätzlspaziergang durch Ottakring 2

Weinbauort – Ausflugsziel – Arbeiterbezirk
ottakring02Bei diesem Grätzlspaziergang werden wir der Geschichte und den Besonderheiten dieses Teils des 16. Wiener Gemeindebezirks nachgehen. Das Dörfchen Ottakring war eine frühmittelalterliche Gründung in der Zeit Karls des Großen. Und es erlebte Aufschwünge und Katastrophen in seiner wechselvollen Geschichte, von denen bis heute manche Orte und Objekte Zeugnis ablegen. Diesen wollen wir auf unserer Spurensuche nachgehen. Dass „jedes Bruckerl sein Nepomukerl“ hat, können wir Ihnen eindrucksvoll anhand einer kunstvollen Barockstatue zeigen, die die Mächte des Ottakringerbaches zähmen sollte. Auch eine der ältesten Wiener Landvillen findet sich auf unserer Route zum alten Dorfkern von Ottakring vor seiner Eingemeindung. Die bekanntesten der alten typischen Hauerhäuser des Weinorts Ottakring werden wir aufsuchen und hier auch einige Schnurren zum Besten geben. Viele Gasthäuser gab (gibt) es in Ottakring, daher ist es kein Wunder, dass gerade in diesem Bezirk einige der weltbekanntesten Wienerlieder komponiert worden sind.
Hier ist aber auch ein hot spot der Geschichte der österreichischen Sozialdemokratie und des sozialen Wohnbaues. Auf unserer Tour besuchen wir sowohl moderne, als auch denkmalgeschützte und geschichtsträchtige Gemeindebauten. Berühmte Menschen, die in Ottakring lebten und/oder wirkten, werden wir besprechen und auch das eine oder andere Kuriosum aus ottakringer Lebenswelten geben wir zum Besten: so zum Beispiel warum in Ottakring nun doch keine Kängurus herumhüpfen und welcher bekannte ottakringer Dialektbegriff sowohl im österreichisch-deutsch Lexikon, als auch im Internetlexikon Wikipedia Eingang gefunden hat…
Bei der weltweit letzten der alten Stegreifbühnen in der Geschichte werden wir unseren Spaziergang beenden. (mehr …)

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Grätzlspaziergang durch Ottakring 1

Berühmte Sternwarte, alter Friedhof und Wiener Volksliedwerk
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Wir beginnen unsere Tour bei einem der markantesten Gebäude in Ottakring: der 1884 gegründeten Kuffner Sternwarte. Diese Privatsternwarte war eine der bedeutendsten in der Monarchie und ist heute noch mit ihren historischen Instrumenten die drittgrößte in Österreich. Von diesem erhöhten Standpunkt aus wurden über 8.450 Sterne astronomisch vermessen.
Auf verschlungenen Pfaden gehen wir danach in einen der ältesten Friedhöfe von Wien, den bereits 1230 urkundlich erwähnten Ottakringer Friedhof. Hier besuchen wir berühmte Persönlichkeiten wie den Politiker und sozialdemokratischen Arbeiterführer Franz Schuhmeier mit seinem markanten Grab oder die Grabstätte für die Opfer der Teuerungsrevolte von 1911.
Weiters begegnen uns die Gallizinstraße, die im Volksmund auch den Namen „Perlmuttstraße“ bekommen hat, der alte Bockkeller mit seinem Sitz des Wiener Volksliedwerkes, der Karl Kysela Hof mit einem interessanten Kunstwerk und natürlich den neu revitalisierten Karl Kantner-Park mit seinen vielen kleinen lokalhistorischen Überraschungen. Auch der Ottakringer Straße als „Straße des Handwerks“ werden wir uns genauer widmen. (mehr …)

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