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Venus, Schamanen und Mammutjäger – Die prähistorische Schausammlung
Lassen wir unsere Ahnen zu Wort kommen
Im September 2015 wurde die Prähistorische Schausammlung im Naturhistorischen Museum wieder eröffnet. Nach der Renovierung und der Modernisierung erstrahlt diese Schausammlung in neuem Glanz. So alt das Thema ist, so modern und aktuell sind die neuen Forschungsergebnisse auf diesem Gebiet und die Leistungen der österreichischen Forscherinnen und Forscher finden weltweite Anerkennung.
Eines der berühmtesten Kultobjekte der Altsteinzeit ist natürlich unsere Venus von Willendorf. Ein Steinzeit-Promi sozusagen. Wie geschickt, klug, sozial und kunstsinnig unsere Steinzeitahnen schon vor über 25.000 Jahren gewesen sind, lässt sich an vielen Objekten des Saal 11 dieser Sammlung aufzeigen: Man liebte Schmuck, praktische Gefäße und man „stylte“ kahle Felswände oder man lebte „über Wasser“.
Eine ganze prähistorische Epoche wurde nach unserem Hallstatt benannt und so ist Saal 12 dieser Kultur und natürlich der Salzgewinnung gewidmet. Bei unserm Streifzug durch die Jahrtausende werden wir Ihnen Geschichte und Geschichten rund um die Hallstattkultur erzählen und Ihnen die älteste Holzstiege Europas vorstellen.
Von der Bronzezeit, der Eisenzeit und den Jahrhunderten bis in das Frühmittelalter hinein erzählt der dritte Saal unserer Schausammlung.
Von Höhlenmalereien bis zu „Designer-Goldschmuck“ von prähistorischen Waffen, Grabbeigaben und Prunkwagen bis zum Potschamperl bis zur Hinterlassenschaft der Kelten, Awaren, Germanen und Slawen reicht unser Bogen. Und manche dieser Objekte sind noch nie öffentlich ausgestellt gewesen!
Veröffentlicht unter 01. Innere Stadt, Führungen, Naturhistorisches Museum
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Kaiser Rudolf II. – ein leidenschaftlicher Sammler
Förderer von Kunst und Wissenschaft
Obwohl in die Regierungszeit Kaiser Rudolfs II. die Bauernaufstände, die Osmanengefahr und die Gegenreformation fallen, erleben Kunst und Wissenschaft im Habsburgerreich eine ungeahnte Blüte. Maler wie Giuseppe Arcimboldo, Bartolomäus Spranger, Pieter Bruegel oder Hans von Aachen wurden von Rudolf II. geschätzt, gefördert und gesammelt – man sprach sogar von rudolfinischer Kunst. Ebenso wurden auch wertvolle mechanische Kostbarkeiten mit verblüffenden Effekten für Rudolf erzeugt. Und vergessen wir nicht seine private Hauskrone von Jan Vermeyen, einem der bedeutendsten Goldschmiede seiner Zeit. Sie wurde 202 Jahre nach ihrer Entstehung zur Kaiserkrone von Österreich. Bis heute bilden die Kunstwerke dieser Epoche einen bedeutenden Teil der Kunst- und Wunderkammer.
Kaiser Rudolf II. wusste um die aufwändigen Herstellungen seiner Sammelobjekte, da er sich selbst mit größter Leidenschaft als Goldschmied und Kunstdrechsler betätigte.
Bei unserer Führung im Kunsthistorischen Museum spüren wir den Künstlerkreisen, den bedeutenden Werken und auch der Person des Kaisers und Mäzens nach.
Veröffentlicht unter 01. Innere Stadt, Führungen, Kunsthistorisches Museum
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Der Wiener Burggarten
Der Privatgarten der Kaiser
Bei dieser Führung durch den erst 1919 eröffneten Burggarten werden wir die interessante Geschichte dieses Bereiches näher betrachten. Ehemals war hier das Wiener Glacis, die große Bauverbotszone zwischen der Stadtmauer und den Vorstädten. Ab 1637 lag an dieser Stelle die mächtige Augustinerschanze.
Nachdem französischen Soldaten 1809 diese Festungsanlagen gesprengt hatten, wurde eine neue und größere Bastei errichtet, die Hornwerkskurtine. In diesem neu entstandenen Gelände wurde u.a. der Hofgarten als Privatgarten des Kaisers angelegt.
Flankiert wird der heutige Burggarten von der Neuen Burg mit ihrem detaillierten Fassadenprogramm und sogar mit einem Palmenhaus aus der Jugendstilzeit. Ab dem 19. Jahrhundert wurden verschiedene Denkmäler in den Burggarten aufgestellt. Allen voran natürlich das berühmte Mozart-Denkmal von Viktor Tilgner und das Denkmal von Kaiser Franz Joseph. Aber es gibt auch eher weniger beachtete Kunstwerke, wie zum Beispiel das Kaiser Franz Stephan Reiterdenkmal, oder die Statue von Abraham a Sancta Clara.
Ach ja, den Schutzpatron der Palais und Paläste werden wir hier natürlich ebenfalls wiederfinden. Lassen Sie sich vom ehemaligen Kaisergarten inspirieren.
Veröffentlicht unter 01. Innere Stadt, Das Grüne Wien, Führungen
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Der Wiener Volksgarten – erster Park Wiens
Grüne Oase aus politischem Kalkül, prachtvolles Rosarium mit Renaissanceblick, eine Kaiserin in secessionistischem Ambiente und … ja, auch ein Schwammerl
Wenn im Wiener Volksgarten ein Tourist mit Fotoapparat, aufgeschlagenem Stadtplan und fragendem Blick auf Sie zukommt, wird er sie in neun von zehn Fällen nach dem Weg zum Denkmal der Kaiserin Elisabeth fragen. Tatsächlich muss man schon hinter die grünen Wände schauen, um das verborgene Denkmal der scheuen Kaiserin zu entdecken. Wir werden sie und ihre edle secessionistische Denkmalanlage natürlich genauso besprechen wie den Theseustempel mit seiner wechselvollen Geschichte oder den berühmten Rosengarten im Volksgarten. Um einen ganz besonderen Rosenstrauch geht es in einem anderen Eckerl des Parks, nämlich die Karl-Renner-Rose.
Wo früher Festungsanlagen der Wienerstadt standen, befindet sich heute diese berühmte Wiener Parkanlage als eine der sieben Bundesgärten Österreichs. Die Geschichte der Anlage, ihre Bedeutung und ihr heutiges Aussehen werden wir genauso besprechen wie ihren Blumenschmuck, ein Naturdenkmal, das Corti´sche Kaffeehaus und seine musikgeschichtliche Bedeutung sowie das Julius-Raab-Denkmal und dessen besonderen Platz.
Auch Franz Seraphicus Grillparzer mit seiner beeindruckenden Denkmalanlage werden wir bei unserem frühsommerlichen Spaziergang einen Besuch abstatten.
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Ritterorden in Wien
Auf den Spuren der Tempel-, Deutschordens- und Johanniter Ritterorden
Es war eine brutale und gewalttätige Epoche, die Zeit der Kreuzzüge. Auch in Wien hat sie ihre Spuren hinterlassen. Wenn wir genau hinschauen, entdecken wir in unserer Stadt zum Teil versteckt zum Teil offen zu Tage liegend Erinnerungen an die Ritterorden, die im Mittelalter in Wien ansässig waren. Die Rede ist natürlich von den geheimnisvollen Tempelrittern, den mächtigen Deutschordensrittern (auf die übrigens die älteste Kunstsammlung der Stadt zurückgeht) und die bemerkenswerten Johanniter bzw. Malteser Ritterorden.
Wandeln Sie mit uns auf den Spuren dieser alten, mächtigen ritterlichen Bruderschaften und lüften wir gemeinsam einige ihrer Geheimnisse. Lernen Sie deren Organisation, ihre Zielsetzungen, ihre Bedeutung für Wien, ihre Rolle in den Kreuzzügen und ihre Geschichte kennen. Hochinteressant auch die Frage, was von den alten Ritterorden geblieben ist und ob wir sie auch heute noch irgendwo finden können.
Ganz nebenher werden wir auch neben einem sehr alten Kirchenbau einige der stimmungsvollsten Platzerln in Wien aufsuchen.
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Als Wien noch Vindobona hieß
Spaziergang durch Vindobona City
400 Jahre lang herrschten die Römer über unseren Raum. Ihre Kultur, ihre Errungenschaften und ihre Politik hatten sie im Marschgepäck mitgebracht. Das Militärlager Vindobona wurde errichtet, um die Nordgrenze des römischen Reiches gegen die Markomannen und die Quaden, die jenseits der Donau siedelten, zu verteidigen. Damit kam dem Wien der römischen Antike eine wichtige Schutzfunktion zu, die auch noch um die Flankensicherung des unweit bestehenden Carnuntum erweitert wurde.
Vindobona bestand aber nicht nur aus einem Legionslager, sondern auch aus einer Lagervorstadt (canabae legionis) mit Gewerbebetrieben und einer beachtlichen Zivilstadt, wo auch die Familien der Legionäre lebten.
Bei unserem Spaziergang in der Inneren Stadt besuchen wir Plätze der Lagervorstadt mit Ausgrabungen und wir besichtigen ein wenig bekanntes römisches Monument der Antike in situ. Außerdem werden wir mit rekonstruierten Ansichten versuchen, die römischen Straßen und Plätze mit den heutigen Lageverhältnissen zu vergleichen. Wir begehen streckenweise Teile der ehemaligen Lagerstraßen, erläutern an markanten Schauplätzen die bis heute sichtbaren Spuren des castrum legionis und seiner Verteidigungsanlagen, erspüren die Raumverhältnisse und sprechen über das Alltagsleben der Legionäre und ihrer Familien.
Es erwartet Sie eine spannende Zeitreise in die Ära, als Wien noch ein Teil des römischen Imperiums war.
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Veröffentlicht unter 01. Innere Stadt, Führungen, Römer in Wien
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Adventspaziergang in Wien
Weihnachtsbräuche und ihre Geschichte
Bei dieser Winterführung werden wir einigen der bekanntesten Bräuchen der Vorweihnachtszeit im wahrsten Sinne des Wortes nachgehen. Woher kommt das Wort „Advent“ überhaupt? Wer brachte den ersten Christbaum wirklich nach Wien? Woraus entwickelte sich der Adventkranz und was bedeutet er? Wann wurden die ersten Türchen eines Adventkalenders geöffnet? Die heilige Barbara, der Nikolaus und der Krampus, die Weihnachtskrippe, die typischen Weihnachtsgewürze und die geheimnisvollen Rauhnächte gehören ebenfalls zu unserer Adventführung.
Außerdem werden wir auch besprechen, wie sich die Stadt Wien für den Advent festlich schmückt (auch wenn es die MA 2412 in Wirklichkeit nicht gibt…). Wir möchten mit Ihnen gemeinsam dem Weihnachtsbrauchtum an bestimmten Schauplätzen der Inneren Stadt nachspüren und dabei der möglichen vorweihnachtlichen Hektik ein Schnippchen schlagen. Dabei werden wir auch noch eine Kirche besuchen und die Führung an einem stimmungsvollen Weihnachtsmarkt beenden.
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Veröffentlicht unter 01. Innere Stadt, Advent in Wien
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„Von drauß‘ vom Walde komm‘ ich her…“
Stimmungsvoller Adventspaziergang mit Lesungen von Besinnlichem und Heiterem rund um die Weihnachtszeit
Bei dieser Führung in der Weihnachtszeit steht schon auch Wissenswertes rund um die Weihnachtszeit und verschiedene und teilweise auch vergessene (Alt)Wiener Adventbräuche auf dem Programm. Der Schwerpunkt dieser Veranstaltung liegt hingegen vor allem bei den Lesungen von Gedichten und Geschichten, bei denen es um Weihnachten geht. Wir haben lustige, kritische, besinnliche und romantische Texte von Autorinnen und Autoren aus dem deutschsprachigen Raum ausgewählt. Einige dieser Gedichte und Erzählungen werden Sie kennen, andere wahrscheinlich nicht. „Da Jesus und seine Hawara“ wird zum Vortrag kommen, sowie der „Knecht Ruprecht“ und vieles mehr. Wir lassen auch Kurt Tucholsky zu Wort kommen und werden uns bei einem Gedicht über den manchmal entnervenden Christbaumkauf zerkugeln, der aus dem Leben gegriffen scheint. Wir werden bei diesem Adventspaziergang in der Wiener Innenstadt belebte Orte aufsuchen, wo wir das vorweihnachtliche Getümmel spüren und wir werden auch beschauliche Platzerln abseits des Trubels besuchen. Lassen Sie sich von uns zum Schmunzeln und zum Besinnlichen anregen und in Adventstimmung versetzen!
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Veröffentlicht unter 01. Innere Stadt, Advent in Wien
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Die Geschichte der Adventmärkte in Wien
Weihnachtsdorf, Adventzauber und Christkindlmarkt – Geschichte und Geschichten rund um einige der bekanntesten Adventmärkte Wiens
Kaum zu glauben, dass die Wiener Weihnachtsmärkte, wie wir sie kennen, eine relativ junger stadtgeschichtlicher Adventbrauch sind. Bei unserer Führung durch einige der bekanntesten Adventmärkte Wiens schauen wir uns ihre Geschichte und ihre Entwicklung an und wir besprechen direkt vor Ort die speziellen Besonderheiten der einzelnen Märkte.
Sehr beliebt bei den Wienerinnen und Wienern sowie bei unseren Gästen ist ein stimmungsvoller vorweihnachtlicher Spaziergang durch den Spittelberger Adventmarkt, die Märkte Am Hof, auf der Freyung und andere mehr. Der Christkindlmarkt allein hatte zum Beispiel mehr Besucherinnen und Besucher als in gesamt Wien Menschen leben.
Kunsthandwerk und Wollhauben, glänzende Christbaumkugeln (und ihre Geschichte!) und sogar Nussknacker, Krippenfiguren und Lebkuchen und viele Dinge mehr werden uns bei unserem Spaziergang zu den Weihnachtsmärkten begegnen.
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Veröffentlicht unter 01. Innere Stadt, 07. Neubau, Advent in Wien
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Die Krippenausstellung in Sankt Peter
Alle Jahre wieder – die Wiener Krippenausstellung
Bei dieser vorweihnachtlichen Führung besuchen wir die seit 1958 alljährlich abgehaltene Krippenausstellung in der Krypta der Peterskirche.
Haben Sie sich schon einmal gefragt, was bedeutet der Esel, der Ochse oder die Hirten bei der Geburt von Jesus und welche Bedeutung die anderen Symbole wie der Brunnen oder das Kamel in einer Weihnachtskrippe haben? Welche Figuren gelten überhaupt als „Originale Krippenfiguren“ und wie ist das genau mit den Heiligen Drei Königen? Woher kommt das „Krippenspiel“ und wie verlief der alte Volksbrauch des „Krippeleschauns„? Wie baut man überhaupt eine Krippe? Haben Sie gewußt, daß es viele verschiedene Krippenarten wie zum Beispiel Orientalische, Wurzel-, Papier-, Pilz-, Tempel-, Metall-, und Naturkrippen gibt? Gerade aus Naturmaterialien und Stoffresterln kann man – auch zusammen mit Kindern ohne professionellen Aufwand – eine Krippe selber anfertigen. Die Damen und Herren vom Verein der Krippenfreunde Wien und Niederösterreich stehen Ihnen für weiterführende Fragen gerne zur Verfügung.
Mit dieser erbaulichen Führung tauchen wir tief in die christliche Symbolwelt und in die Volkskunde ein und lassen uns überraschen, was wir hier in der Krypta der Peterskirche alles entdecken werden. Abgesehen vom Thema ist das übrigens ein Ort, wo man normalerweise nicht so oft hinkommt.
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Veröffentlicht unter 01. Innere Stadt, Advent in Wien
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