Der Wiener Volksgarten – erster Park Wiens

Grüne Oase aus politischem Kalkül, prachtvolles Rosarium mit Renaissanceblick, eine Kaiserin in secessionistischem Ambiente und … ja, auch ein Schwammerl
volksgarten1Wenn im Wiener Volksgarten ein Tourist mit Fotoapparat, aufgeschlagenem Stadtplan und fragendem Blick auf Sie zukommt, wird er sie in neun von zehn Fällen nach dem Weg zum Denkmal der Kaiserin Elisabeth fragen. Tatsächlich muss man schon hinter die grünen Wände schauen, um das verborgene Denkmal der scheuen Kaiserin zu entdecken. Wir werden sie und ihre edle secessionistische Denkmalanlage natürlich genauso besprechen wie den Theseustempel mit seiner wechselvollen Geschichte oder den berühmten Rosengarten im Volksgarten. Um einen ganz besonderen Rosenstrauch geht es in einem anderen Eckerl des Parks, nämlich die Karl-Renner-Rose.
Wo früher Festungsanlagen der Wienerstadt standen, befindet sich heute diese berühmte Wiener Parkanlage als eine der sieben Bundesgärten Österreichs. Die Geschichte der Anlage, ihre Bedeutung und ihr heutiges Aussehen werden wir genauso besprechen wie ihren Blumenschmuck, ein Naturdenkmal, das Corti´sche Kaffeehaus und seine musikgeschichtliche Bedeutung sowie das Julius-Raab-Denkmal und dessen besonderen Platz.
Auch Franz Seraphicus Grillparzer mit seiner beeindruckenden Denkmalanlage werden wir bei unserem frühsommerlichen Spaziergang einen Besuch abstatten.

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Ritterorden in Wien

Auf den Spuren der Tempel-, Deutschordens- und Johanniter Ritterorden
Es war eine brutale und gewalttätige Epoche, die Zeit der Kreuzzüge. Auch in Wien hat sie ihre Spuren hinterlassen. Wenn wir genau hinschauen, entdecken wir in unserer Stadt zum Teil versteckt zum Teil offen zu Tage liegend Erinnerungen an die Ritterorden, die im Mittelalter in Wien ansässig waren. Die Rede ist natürlich von den geheimnisvollen Tempelrittern, den mächtigen Deutschordensrittern (auf die übrigens die älteste Kunstsammlung der Stadt zurückgeht) und die bemerkenswerten Johanniter bzw. Malteser Ritterorden.
Wandeln Sie mit uns auf den Spuren dieser alten, mächtigen ritterlichen Bruderschaften und lüften wir gemeinsam einige ihrer Geheimnisse. Lernen Sie deren Organisation, ihre Zielsetzungen, ihre Bedeutung für Wien, ihre Rolle in den Kreuzzügen und ihre Geschichte kennen. Hochinteressant auch die Frage, was von den alten Ritterorden geblieben ist und ob wir sie auch heute noch irgendwo finden können.
Ganz nebenher werden wir auch neben einem sehr alten Kirchenbau einige der stimmungsvollsten Platzerln in Wien aufsuchen.
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Der Wiener Zentralfriedhof – das Zentrum dieser Friedhofsanlage

Die Kirche zum Heiligen Karl Borromäus mit seinen umliegenden Ehrengräbern
zentralkircheEr ist so groß, wie der Erste Bezirk Wiens. Er beherbergt ein Jugendstiljuwel unserer Stadt. Er war für eine Reichshauptstadt mit 4 Millionen Einwohnern gedacht und wurde als zweitgrößter Friedhof Europas kurz vor dem Allerheiligentag des Jahres 1874 eröffnet. Die Rede ist natürlich vom Wiener Zentralfriedhof mit der dem Heiligen Karl Borromäus geweihten Dr. Karl Lueger-Kirche.
Bei dieser Führung werden wir die besondere Gestaltung des Haupteinganges bei Tor 2, die Kirche und die Ehrengräber in ihrer näheren Umgebung in Augenschein nehmen. Die Konflikte um die Eröffnung des Zentralfriedhofs, die von Max Hegele gestaltete Lueger-Gedächtniskirche mit der Präsidentengruft und der Ehrenhain mit mehreren Grabanlagen von berühmten Menschen aus der Welt der Musik, der Wissenschaft, der Politik, der Dichtkunst, der Kultur, der Technik und der bildenden Kunst werden unser Thema sein. Einige kunstgeschichtliche Betrachtungen zu den Grabstätten runden das Bild ab.
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Auf verschlungenen Wegen von Tor 2 zu Tor 3

Besinnliches, Verborgenes und Kurioses
zentralopferDer Welche Gedanken mögen die Witwe des Gründers der „Presse“ wohl bewogen haben, zwei Zwerge auf dem ungewöhnlichen Grabmal ihres Mannes aufstellen zu lassen? Wie können durch Grabschmuck menschenfreundliche Gesinnung und Verdienste der Verstorbenen möglichst effektvoll und dennoch erhaben in Szene gesetzt werden?
Wie kommt es, dass der Wiener Zentralfriedhof ein Ort voll prallen Lebens ist, dass sogar der österreichweite „Tag der Artenvielfalt“ (Thema u. a. „Wildblumen und Wildbienen“) hier abgehalten wurde? Welche Bedeutung hat denn eigentlich so ein weitläufiger Friedhof für die Kommune und die Gesellschaft? Und ist es denn wirklich nötig, ein fast völlig schmuckloses Massengrab zu erhalten, das auf Ereignisse längst vergangener Zeiten hinweist? Auf welchem Grab-Mahnstein finden wir ein Schafott dargestellt? Und wer lässt sich schon einen gefürchteten Raubfisch auf seinen Grabstein meißeln???
Diese und noch viele weitere Fragen werden wir bei unserer Führung durch einen geschichtsreichen Teil des Wiener Zentralfriedhofs mit Ihnen behandeln. Der zu seiner Entstehungszeit ungeliebte Zentralfriedhof ist heute eine (österreichische) Gedenkstätte und (touristische) Sehenswürdigkeit ersten Ranges geworden. Wir werden bei dieser Führung jedoch nur am Rande zu den weltberühmten Ehrengräber gehen, sondern eher weniger bekannte Grabmäler aufsuchen, am Wege liegende Todes- und Auferstehungssymboliken an Gräbern erläutern, besondere Opfer-Gedenkstätten aufsuchen, alte Geschichte(n) wiedererstehen lassen und Kurioses zur Wienerischen „schönen Leich´“ zum Besten geben.
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Die Gemäldesammlung im Wien Museum

Wie bitte? – Was hat die Bildende Kunst in einem historischen Museum zu suchen?!
wmgemaeldeNun, wir werden bei dieser Führung versuchen, diese provokante Frage zu beantworten. Dazu werden wir Ihnen einige ausgewählte Gemälde der hauseigenen Sammlung vorstellen und befragen. Was könnte Gustav Klimt mit seinen markanten Mustern und Farben zum Ausdruck bringen wollen und worauf möchte uns Egon Schieles Sonnenblume aufmerksam machen? Wozu soll uns die in besonderes Licht getauchte Darstellung der einfachen Landbevölkerung mitsamt Ochsengespann Ferdinand Georg Waldmüllers anregen? Welche Wirkung auf Kunden will ein Wiener Müllermeister vor 240 Jahren erzielen, wenn er die hohe Malkunst für seine Reklamezwecke verwendet? Was hat ein dreijähriges Kind auf dem hochpolitischen Herrscherbildnis Maria Theresias vom berühmten Hofmaler Martin van Meytens zu suchen? Und was es schon großes bedeuten, wenn ein unbekannter mittelalterlicher Maler Gegenstände des täglichen Lebens und simple Bodenfliesen in einem Heiligenbild darstellt?
Vom Mittelalter über das Barock bis ins Biedermeier und die Zeit Kaiser Franz Josephs bis ins 20. Jahrhundert unternehmen wir einen Streifzug durch die (Kunst)Geschichte. Und unsere Quellen werden die Gemälde sein. Sie fungieren gleichsam als Fenster in frühere Lebenswelten, denn wir dürfen an jedes Kunstwerk sowohl kunsthistorische Fragen, als auch geschichtliche Fragen richten. Dazu werden wir weltbekannte Meisterwerke, als auch weniger bekannte Schätze betrachten und befragen.

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Das mittelalterliche Wien

Kunst- und Kulturgeschichte im mittelalterlichen Wien
wmmittelaterBei dieser Führung machen wir eine Reise ins mittelalterliche Wien mit einem Ausblick in die Frühe Neuzeit. Dabei widmen wir uns besonders den hervorragenden Objekten vom Stephansdom. Einen Schwerpunkt bilden daher die delikaten gotischen Fürstenfiguren – allen voran unser Herzog Rudolf IV., der Stifter – von der Frontfassade des Stephansdoms, denen wir hier im Original gegenüberstehen. Wir möchten ihn und seine Bedeutung für Wien genauer besprechen. Unübertroffen bleibt bis heute auch die Leuchtkraft und Brillanz der mittelalterlichen Glasfenster vom Westwerk der Kathedrale. Auch dabei werden wir uns natürlich die originalen Glasmalereien des Stephansdoms genauer anschauen, ihre Bedeutung und Aussage entschlüsseln und auch über mittelalterliche Kulturtechniken und das geheimnisumwobene Bauhüttenwesen sprechen. Interessante Tafelbilder und eine Reihe bekannter und weniger bekannter Schaustücke lassen uns eintauchen in eine Epoche unserer Geschichte, die bunt und faszinierend ist, uns manchmal aber auch fremd sein kann. Bei dieser Führung im Wien Museum wollen wir dieser Zeit, ihrer Kunst und ihren Menschen nachspüren.

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Die Stadtentwicklung Wiens

Modelle, Karten und Pläne – eine Zeitreise durch Wien
wmstadtentwAnhand von detailgetreuen Modellanlagen und zahlreichen Exponaten, Plänen und Karten von Wien, können wir die Entwicklung der Stadt im Wien Museum mit verfolgen. Alte historische Gebäude werden beschrieben, nicht verwirklichte Stadtplanungen werden besprochen und bestehende Gebäude werden erklärt.
Wir schauen uns die „Jahresringe“ unserer Stadt an und lesen darin ihre Geschichte. So lässt sich beispielsweise der Verlauf der Grenzen des Römerlagers Vindobona an einem modernen Stadtplan auch heute noch ablesen. Oder wir entdecken die Keimzellen des wachsenden Wien nach der Völkerwanderungszeit, den sogenannten dunklen Jahrhunderten. Weiter geht es mit der babenbergischen Stadterweiterung, wo sich die alte gewachsene und die am Reißbrett neu geplante Stadt deutlich voneinander abheben. Nach den hochfliegenden Plänen der Babenberger für Wien, wenden wir uns dem spätmittelalterlichen Wien der frühen Habsburger zu. Kirchen und Residenzen sorgten für Zuzug verschiedenster Bevölkerungsgruppen. Nach den überstandenen Osmanenkriegen kam es dann zu einem Bauboom im barocken Wien. Viele der damals errichteten Palais und deren Gärten existieren nur mehr in alten Plänen, wo wir ihnen begegnen können. Natürlich wird auch die im Zuge der Industrialisierung notwendig gewordene Stadterweiterung Kaiser Franz Josephs, wo „Wien zur Großstadt demoliert“(Karl Kraus) wurde, ein wichtiges Thema sein. Ein Ausblick auf die heutige Situation darf durchaus diskutiert werden.
Wer hat, möge sich bitte eine Karte oder einen Stadtplan von Wien zum Mitschauen und Entdecken mitnehmen.

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Als Wien noch Vindobona hieß

Spaziergang durch Vindobona City
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400 Jahre lang herrschten die Römer über unseren Raum. Ihre Kultur, ihre Errungenschaften und ihre Politik hatten sie im Marschgepäck mitgebracht. Das Militärlager Vindobona wurde errichtet, um die Nordgrenze des römischen Reiches gegen die Markomannen und die Quaden, die jenseits der Donau siedelten, zu verteidigen. Damit kam dem Wien der römischen Antike eine wichtige Schutzfunktion zu, die auch noch um die Flankensicherung des unweit bestehenden Carnuntum erweitert wurde.
Vindobona bestand aber nicht nur aus einem Legionslager, sondern auch aus einer Lagervorstadt (canabae legionis) mit Gewerbebetrieben und einer beachtlichen Zivilstadt, wo auch die Familien der Legionäre lebten.
Bei unserem Spaziergang in der Inneren Stadt besuchen wir Plätze der Lagervorstadt mit Ausgrabungen und wir besichtigen ein wenig bekanntes römisches Monument der Antike in situ. Außerdem werden wir mit rekonstruierten Ansichten versuchen, die römischen Straßen und Plätze mit den heutigen Lageverhältnissen zu vergleichen. Wir begehen streckenweise Teile der ehemaligen Lagerstraßen, erläutern an markanten Schauplätzen die bis heute sichtbaren Spuren des castrum legionis und seiner Verteidigungsanlagen, erspüren die Raumverhältnisse und sprechen über das Alltagsleben der Legionäre und ihrer Familien.
Es erwartet Sie eine spannende Zeitreise in die Ära, als Wien noch ein Teil des römischen Imperiums war.
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Adventspaziergang in Wien

Weihnachtsbräuche und ihre Geschichte
advent1Bei dieser Winterführung werden wir einigen der bekanntesten Bräuchen der Vorweihnachtszeit im wahrsten Sinne des Wortes nachgehen. Woher kommt das Wort „Advent“ überhaupt? Wer brachte den ersten Christbaum wirklich nach Wien? Woraus entwickelte sich der Adventkranz und was bedeutet er? Wann wurden die ersten Türchen eines Adventkalenders geöffnet? Die heilige Barbara, der Nikolaus und der Krampus, die Weihnachtskrippe, die typischen Weihnachtsgewürze und die geheimnisvollen Rauhnächte gehören ebenfalls zu unserer Adventführung.
Außerdem werden wir auch besprechen, wie sich die Stadt Wien für den Advent festlich schmückt (auch wenn es die MA 2412 in Wirklichkeit nicht gibt…). Wir möchten mit Ihnen gemeinsam dem Weihnachtsbrauchtum an bestimmten Schauplätzen der Inneren Stadt nachspüren und dabei der möglichen vorweihnachtlichen Hektik ein Schnippchen schlagen. Dabei werden wir auch noch eine Kirche besuchen und die Führung an einem stimmungsvollen Weihnachtsmarkt beenden.
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„Von drauß‘ vom Walde komm‘ ich her…“

Stimmungsvoller Adventspaziergang mit Lesungen von Besinnlichem und Heiterem rund um die Weihnachtszeit
Advent2Bei dieser Führung in der Weihnachtszeit steht schon auch Wissenswertes rund um die Weihnachtszeit und verschiedene und teilweise auch vergessene (Alt)Wiener Adventbräuche auf dem Programm. Der Schwerpunkt dieser Veranstaltung liegt hingegen vor allem bei den Lesungen von Gedichten und Geschichten, bei denen es um Weihnachten geht. Wir haben lustige, kritische, besinnliche und romantische Texte von Autorinnen und Autoren aus dem deutschsprachigen Raum ausgewählt. Einige dieser Gedichte und Erzählungen werden Sie kennen, andere wahrscheinlich nicht. „Da Jesus und seine Hawara“ wird zum Vortrag kommen, sowie der „Knecht Ruprecht“ und vieles mehr. Wir lassen auch Kurt Tucholsky zu Wort kommen und werden uns bei einem Gedicht über den manchmal entnervenden Christbaumkauf zerkugeln, der aus dem Leben gegriffen scheint. Wir werden bei diesem Adventspaziergang in der Wiener Innenstadt belebte Orte aufsuchen, wo wir das vorweihnachtliche Getümmel spüren und wir werden auch beschauliche Platzerln abseits des Trubels besuchen. Lassen Sie sich von uns zum Schmunzeln und zum Besinnlichen anregen und in Adventstimmung versetzen!
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